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Opel Insignia als Technologie-Träger
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Opel Insignia als Technologie-Träger

Auf dem gestern in Detroit gestarteten Branchenkongress „Intelligent Transport Systems“ geben General Motors und Opel Einblicke in die (Elektro)Mobilität der Zukunft: Vernetzung und autonomes Fahren. Vorgestellt werden ein Opel Insignia als Technologieträger, die automatisierte Elektroauto-Studie Chevrolet EN-V 2.0 und ein Chevrolet Cruze, der mit Fahrzeug-zu-Fußgänger-Kommunikation (Vehicle-to-Pedestrian, V2P) ausgestattet wurde. So ist der Opel Insignia mit intelligenten und vernetzten Technologien, wie Kameras, LiDAR-Sensoren (Light Detection And Ranging), Fahrzeug-zu-Fahrzeug- (Vehicle-to-Vehicle, V2V) und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation (Vehicle-to-Infrastructure, V2I), ausgerüstet, die sowohl die Möglichkeiten vernetzter Mobilität bei geringeren Geschwindigkeiten, bspw. Stop-and-go-Verkehr in der Stadt, als auch bei automatisierten Fahrten in Autobahntempo aufzeigen sollen.

So scannen die 6 in den Stoßfängern montierten LiDAR-Sensoren einfallendes Licht, um Objekte in der Nähe des Fahrzeug zu identifizieren. Die am Dach befindliche, vorwärts gerichtete Kamera erkennt Fahrbahnmarkierungen und weitere Objekte. Die Fahrzeug-zu-Fahrzeug- und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationstechnologie ist in einer Antenne auf dem Autodach integriert und kann Informationen mit anderen Objekten austauschen, die dem Fahrzeug begegnen. Schließlich ermöglichen GPS-Daten eine genaue Positionsbestimmung auf der Straße. Alle gesammelten Informationen werden in GMs „Sensor Fusion“-Technologie zusammengefasst, die eine 360-Grad-Beobachtung des Fahrzeugs sowie eine genaue Objekterkennung ermöglicht.

Das EN-V 2.0 (Electric Networked-Vehicle) präsentiert die neuesten Entwicklungen bei der Vernetzung von Fahrzeugen. Das auf eher niedrige Geschwindigkeiten ausgelegte Elektrofahrzeug verfügt über einen Vierradantrieb und kombiniert ein Kamerasystem, LiDAR-Sensoren und eine hochmoderne Fahrzeug-Kommunikation (Vehicle-to-X V2X). Hände sollen bei diesem Elektroauto nicht mehr gebraucht, wenn es sich bei moderaten Geschwindigkeiten seinen Weg sucht. So sollen bei einer Vorführung auf Detroits Stadtinsel der EN-V 2.0 und der Opel Insignia auf der selben Straße fahren und dort miteinander interagieren. Der Chevrolet Cruze wird in der Praxis anhand von Baustellen-Attrappen und künstlichen Bauarbeitern die Einsatzmöglichkeiten für die Fahrzeug-zu-Fußgänger-Kommunikation demonstrieren.

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