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Clicsouris | [CC BY-SA 3.0] | 

Immer mehr Kommunen entdecken das ökologische und ökonomische Potenzial elektrisch betriebener Transportmöglichkeiten – kürzlich berichteten wir über die niederländische Stadt Breda, die bis 2015 ihre komplette Busflotte elektrifizieren will und den bereits in drei niederländischen Städten eingesetzten Cargohopper. Auch die Pariser Transportbehörde hegt elektromobile Pläne: Ende letzten Jahres hat sie beschlossen, die durch Stadtbusse verursachte Abgasbelastung zu reduzieren.

Ab diesem Jahr soll der städtische Busbetreiber RATP nach und nach umweltfreundliche Busse anschaffen, die dazu beitragen sollen, bis 2016 den Feinstaubausstoß seiner Busflotte um 50 Prozent zu verringern. Bis 2020/2025 sollen dann in der Stadt so viele Erdgas- und Elektrobusse im Einsatz sein, dass das von der STIF (Syndicat des Transports d’ Île de France) im städtischen Transportplan der Île-de-France (die Hauptstadtregion) gesetzte Ziel erreicht werden kann, die Treibhaus-Emissionen im gesamten Transportbereich um 20 Prozent zu senken. Neben der städtischen, rund 4.500 Fahrzeuge umfassenden Busflotte betrifft der Transportplan auch die im öffentlichen Verkehr agierenden privaten Anbieter, die etwa ebensoviele Busse im Großraum Paris im Einsatz haben.

Das Jahr 2025 wurde unter Berücksichtigung der durchschnittlich etwa 12 Jahre währenden "Lebenszeit" eines Flottenbusses gewählt. Bis dahin sei es möglich, alle eingesetzten Busse durch Transportfahrzeuge mit umweltfreundlicheren Antrieben zu ersetzen. Ausschließlich mit Diesel betriebene Busse sollen künftig nicht mehr angeschafft werden.

 

Quelle: ngvglobal.com via eltis.org

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