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cambio Aachen

Das Unternehmen

Branche: CarSharing-Unternehmen

Unternehmensgröße: klein (< 50 Mitarbeiter)

Standort: Aachen (kleinere Großstadt)

Website: www.cambio-carsharing.de/aachen

Elektrofahrzeug-Fuhrpark

Anzahl Modell Antrieb Anschaffungsjahr jährliche Laufleistung CO2-Einsparung / Jahr*
6 Renault ZOE vollelektrisch k.A. (k.A.) km/Jahr (k.A.) t
7 Smart ED III vollelektrisch k.A. (k.A.) km/Jahr (k.A.) t

*im Vergleich zu den ersetzten konventionellen Fahrzeugen

Ladeinfrastruktur

Eigene Ladestationen:  ja

Anzahl: 2 Wallboxen

Zugänglichkeit: nur Kunden, mit Schlüsseltaster (am Autoschlüssel)

Ladeart: DC Gleichstrom bis 38 kW

Steckertyp: Standard Typ 2-Stecker (32 A)

Abrechnung: über gefahrene KM

Eigenerzeugung Strom aus Erneuerbaren: ja, eine CarSharing-Station mit Ladesäule für 1 Smart und 1 Zoe wird von neu montierter Solaranlage gespeist (Im Rahmen des EU-Projekts civitas Dyn@mo)

Bildergallerie

Erfahrungsbericht

Motivation für den Einsatz: "Elektrofahrzeuge sind sehr gut für den Einsatz beim CarSharing geeignet. Viele Strecken die zurückgelegt werden sind kleiner als 20 km (innerstädtisch) und daher ideal für E-Mobile. Die Standzeiten zwischen den Buchungen werden fürs Laden genutzt, in den meisten Fällen starten die Kunden mit einer vollgeladenen Batterie ihre Fahrt. Die CarSharing-Stationen wurden im Rahmen der Projekte civitas Dyn@mo bzw. eMoVe um rein elektrische Fahrzeuge erweitert bzw. neu errichtet. Die Station "Turpin" im Frankenberger Viertel bietet den Kunden neben eines konventionellen Fahrzeugs vom Typ Ford Fiesta einen Smart ED III und einen Renault Zoe zum Buchen (Projekt civitas Dyn@mo). Die beiden Elektrofahrzeuge werden durch die neu montierte Solaranlage auf dem Dach des benachbarten Wohnhauses mit Strom versorgt. Der Solarstrom wird für die direkte Ladung durch die Ladesäule bereitgestellt und  bei Überschuss in einer Batterie zwischengespeichert bzw. ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Gesamtsumme des erzeugten Solarstroms liegt deutlich über der für die Fahrzeuge benötigten Stroms. Das Laden erfolgt entweder direkt, über den Pufferakku bzw. durch das öffentliche Stromnetz."

Empfehlungen für andere potenzielle Anwender: "So wenig Hindernisse wie möglich für den Kunden schaffen, um die Technologie zu nutzen. Konnte der Kunde erst einmal erfolgreich mit dem E-Fahrzeug fahren, ist die Begeisterung häufig da und wird gerne wieder gebucht.Eine Schulung zur Handhabung ist nicht verpflichtend, wird jedoch zusätzlich angeboten. Außerdem befinden sich Anleitungen am Ladekabel und im Bordbuch mit den wichtigsten Schritten zur Handhabung der Ladetechnik und des Fahrzeugs. Hier wird besonders auf das Automatik-Getriebe hingewiesen, welches für viele Nutzer erst einmal ungewohnt ist. Bei Neuanschaffungen fällt die Wahl auf den Renault Zoe, der Vorteil ist das große Platzangebot, die sehr gute Ausstattung mit Navigation, Tempomat und Tempobegrenzer und weiterer Merkmale. Wir erhalten häufig positive Rückmeldungen der Kunden nach der ersten Fahrt mit einem Renault Zoe."

Herausforderungen: "Bedingt durch die neue Technik besteht eine gewisse Scheu die E-Fahrzeuge zu nutzen. Z. B. die Handhabung der Ladetechnik, Reichweite, andere Fahrzeugtypen mit neuer Bedienung (Start/Stop-Taste beim Zoe, Schlüsselschalter in der Mittelkonsole und ungewohnte Handhabung der Heckklappe beim Smart. Auch für viele ungewohnt ist der Automatik-Antrieb. Selbst technikinteressierte Personen greifen erst lieber auf den gewohnten Schaltwagen zurück."

Beteiligte Firmen

Fahrzeuge: Renault

Weitere Infos zu den Projekten:

www.aachen.de/DE/stadt_buerger/verkehr_strasse/verkehrskonzepte/civitas/ueberblick/index.html

www1.isb.rwth-aachen.de/eMove/

www.elektromobilitaet.nrw.de/nrw-elektrisch/projektdatenbank/projektseiten/emove-elektromobiler-mobilitaetsverbund-aachen/