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Bei dem nordfriesischen Unternehmen sind mittlerweile 23 BMW i3 im Einsatz
GP JOULE

Bei dem nordfriesischen Unternehmen sind mittlerweile 23 BMW i3 im Einsatz

Das Unternehmen

Branche: Erneuerbare Energien

Unternehmensgröße: mittel (< 200 Mitarbeiter)

Standort: Reußenköge (Kleinstadt)

Website: www.connect-gp-joule.de/

Elektrofahrzeug-Fuhrpark

Anzahl Modell Antrieb Anschaffungsjahr jährliche Laufleistung CO2-Einsparung / Jahr*
23 BMWi3 vollelektrisch k.A. (k.A.) km/Jahr 60 t

*im Vergleich zu den ersetzten konventionellen Fahrzeugen

Ladeinfrastruktur

Eigene Ladestationen:  ja

Anzahl: 35

Zugänglichkeit: mit Ladekarte, App oder QR-Code

Abrechnung: Mitarbeiter gratis, Kunden entsprechend der Vertragsbedingungen des entsprechenden Community-Netzwerkes

Eigenerzeugung Strom aus Erneuerbaren: ja

Bildergallerie

Erfahrungsbericht

Motivation für den Einsatz: „TRUST YOUR ENERGY.“ ist das Motto, wenn man es mit der Energiewende ernst meint. GP JOULE hat dieses verinnerlicht und arbeitet an der zukünftig 100 % erneuerbaren Energieversorgung. Gut ein Fünftel der bundesweiten CO2 Emissionen entfallen auf den Verkehrssektor. Energiewende heißt also auch Mobilitätswende. GP JOULE geht mit seinem Geschäftsbereich CONNECT voran, um Kommunen, Gewerbetreibenden und Unternehmen den Umstieg in die Elektromobilität einfach zu machen. „Wir haben 2015 damit begonnen, unsere eigene Flotte auf Elektroautos umzustellen. Alles, was wir dabei im eigenen Unternehmen gelernt haben, ist unmittelbar in die Produktentwicklung eingeflossen und findet sich jetzt in unseren Produkten und Lösungen wieder“, so Ove Petersen, Gründer und Geschäftsführer von GP JOULE. Dabei bedeutet der Wechsel zum Elektroantrieb für die eigene Unternehmensflotte nicht nur die Anschaffung anderer Fahrzeuge. Das Klima schützen ohne auf Komfort zu verzichten, das klappt nur durch die Implementierung eines maßgeschneiderten Mobilitäts- und Energiekonzeptes.

Umsetzung: An den beiden Hauptstandorten des Unternehmens stehen den Arbeitnehmern insgesamt  35 Ladepunkte zur Verfügung. Als Showcase wird vor allem der nördliche Standort Reußenköge genutzt. Hier werden regelmäßig 15 Elektrofahrzeuge an 19 Ladepunkten geladen. Neben dem Test verschiedener Ladesäulenmodelle wird hier auch die eigentliche CONNECT E-Flottenlösung als Produkt in der Praxis weiterentwickelt. Eine zentral gesteuerte Ladeinfrastruktur nach dem Master-Slave-Prinzip sorgt für einen kosteneffizienten Aufbau und einen störungs- und wartungsärmeren Betrieb. Für die einzelnen Ladepunkte liegen Steuerung und Kommunikation nicht jeweils in den Säulen, sondern sicher und gebündelt in einem zentralen Schaltschrank im Gebäudeinneren. Um die Standzeit jedes Fahrzeuges in der Unternehmensflotte optimal zur notwendigen Ladung der Batterie zu nutzen, werden die Ladesäulen durch ein Last- und Lademanagement gesteuert. Dieses kann die verfügbare Netzkapazität optimiert zuteilen, Nutzer in Priorisierungen unterscheiden und verfügbare Kapazitäten aus der Solaranlage zuschalten. Ganz unkompliziert autorisiert der Nutzer den Ladevorgang an der Ladesäule per CONNECT Ladekarte oder der CONNECT App. Die administrative Erfassung der Ladevorgänge erfolgt über die CONNECT Cloud per Funk. Die Mitarbeiter laden umsonst und das nicht nur am Unternehmensstandort, sondern auch Zuhause. Besucher laden entsprechend der Vertragsbedingungen des entsprechenden Community-Netzwerkes.

Fazit: Für GP JOULE ist die E-Flotte ein voller Erfolg. „Langfristig betrachtet sparen wir durch den Einsatz der Elektroautos Geld. Sind die Anschaffungskosten erst einmal abgeschrieben, laden wir quasi gratis. Denn Strom aus regenerativen Quellen kann mittlerweile extrem kostengünstig produziert werden – vor allem wenn er z. B. aus der firmeneigenen Solaranlage stammt“, erläutert Ove Petersen. „Wir hoffen, dass sich nun auch andere Unternehmen bestärkt fühlen, künftig stärker in Elektromobilität zu investieren."

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