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Schematische Darstellung der Entwicklungsziele in LiScell mit intrinsisch sicheren, einfach zu verarbeitenden Elektrodenmaterialien
IWS Dresden

Schematische Darstellung der Entwicklungsziele in LiScell mit intrinsisch sicheren, einfach zu verarbeitenden Elektrodenmaterialien

Seit rund 5 Jahren arbeiten Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden an der Entwicklung geeigneter Elektrodenmaterialien und Produktionsverfahren für kostengünstige Hochenergiezellen, die auf der Lithium-Schwefel-Technologie basieren. Und die bisherigen Ergebnisse lassen hoffen: Es konnten Prototypzellen aufgebaut werden, die neben einer hohen Energiedichte von über 400 Wh/kg eine Zyklenstabilität von 4.000 reversiblen Lade- / Entladezyklen erreicht haben.

Zum Vergleich: Die aktuell bei den meisten Elektroautos verwendete Lithium-Ionen-Zellen weisen eine maximale Kapazität von 250 Wh/kg auf. Die Forscher gehen davon aus, dass für Li-S-Zellen in Zukunft hohe spezifische Energiedichten von über 600 Wh/kg erreicht werden können.

In dem Forschungsprojekt „LiScell“ haben sich unter Führung des Fraunhofer IWS 4 Fraunhofer Institute zusammengeschlossen, um auf diesen Ergebnissen aufbauend an weiterführenden Fragestellungen zur Materialentwicklung, skalierbaren Herstellungsverfahren für Anoden und Kathoden als Rollenware und zum Aufbau von Zellen sowie Modulen inkl. Batteriemanagementsystem zu forschen. Vorgestellt werden die aktuellen Entwicklungen im Bereich Lithium-Schwefel-Batterie am 12. und 13. Oktober beim Li-S-Workshop in Dresden.

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