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Müller/Gemeinfrei, via Wikimedia Commons

Für das Ziel der Bundesregierung, Deutschland zum Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität zu machen, spielen Batterien eine zentrale Rolle – aktuell entfallen noch 30 bis 40 Prozent der gesamten Herstellungskosten eines Elektroautos auf den Energiespeicher. Die neue, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Fraunhofer-Studie "Energiespeicher für die Elektromobilität – Deutschland auf dem Weg zum Leitmarkt und Leitanbieter?" hat die aktuelle Situation untersucht und sendet ein verhalten positives Signal.

Bei Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge sollen Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen gerade hinsichtlich des Wissensaufbaus den Abstand zu den führenden Ländern Japan und Korea eindeutig verkürzt haben. Dieses Wissen in größerem Maßstab in eine inländische Zellproduktion umzusetzen, gelinge aber noch nicht. Erst vor wenigen Tagen wurde die vor diesem Hintergrund als Rückschlag zu verstehende Schließung der Li-Tec-Fabrik bekannt (eMobilitätOnline berichtete).

 

Herausforderungen und Chancen

 

Auch wenn Deutschland beim technologischen Wissen derzeit recht gut aufgestellt sei, fehlten nach wie vor die Batteriezell-Produktionskapazitäten sowie die Erfahrung in der Produktionsprozesstechnologie. Dadurch sei Deutschland noch ein gutes Stück von einem Leitmarkt und einer Leitanbieterschaft für Energiespeicher für die Elektromobilität entfernt. "Die aktuelle Herausforderung für Forschung, Industrie und Politik in Deutschland liegt darin, das in den vergangenen Jahren gewonnene wissenschaftliche und technologische Know-how in heimische Wertschöpfung umzuwandeln", so Prof. Martin Wietschel, Koordinator für Elektromobilität am Fraunhofer ISI. Die vollständige Studie können Sie hier einsehen bzw. herunterladen.

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