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Ein Teil des Projektteams präsentiert das Fahrzeug: Prof. Dr. Ludwig Brabetz (v.l.), Dr. Mohamed Ayeb, Martin Schelhas und Paul Oborowski.
Uni Kassel

Ein Teil des Projektteams präsentiert das Fahrzeug: Prof. Dr. Ludwig Brabetz (v.l.), Dr. Mohamed Ayeb, Martin Schelhas und Paul Oborowski.

Unter der Leitung der Uni Kassel hat der Forschungsverbund aus Wissenschaft und Industrie "Elektromobilitätskonzept mit teilautonomen Fahrzeugen“ (E2V) ein einachsiges Elektrofahrzeug entwickelt, das mit einer Sitzbank für zwei Personen ausgestattet ist und in Parks oder verkehrsfreien Wohngebieten zum Einsatz kommen könnte.

Zielgruppe dieses neuen Mobilitätsangebotes sind v.a. Senioren und bewegungseingeschränkte Menschen. Stabilisiert wird das einachsige Elektromobil über ein kaum merkliches, elektronisch gesteuertes  Hin- und Herbewegen der Radachse zur Verlagerung des Schwerpunktes, so die Wissenschaftler. Das E2V-Elektrofahrzeug verfügt zudem über Informationstechnik, die aktuelle Informationen zur Umgebung sowie eine Navigationsplattform bereit stellt. Der nächste Entwicklungsschritt werde eine Funktion zum teilautonomen Fahren sein, damit das E-Fahrzeug die Passagiere künftig selbstständig ans Ziel bringen kann.

Prof. Ludwig Brabetz, Leiter des Fachgebiets Fahrzeugsysteme und Grundlagen der Elektrotechnik und Sprecher des Forschungsverbunds, erklärt: "Die Ergebnisse des Vorhabens helfen dabei, eine Mobilitätslücke in der älter werdenden Gesellschaft zu schließen und erfüllen dabei gleichzeitig die Forderung nach einer umweltverträglichen, individuellen Fortbewegung, die sich durch erneuerbare Energien speisen lässt.“

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