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Das Batteriepaket eines Nissan Leaf
Gereon Meyer/GFDL, via Wikimedia

Das Batteriepaket eines Nissan Leaf

Mit der Zunahme von Elektroautos stellt sich auch die Frage nach einer sinnvollen Verwertung von gebrauchten Elektrofahrzeug-Batterien. In der Regel verfügen die Akkus nach ihrem Einsatz im E-Auto noch über eine Speicherkapazität von rund 80 Prozent – ausreichend, um als stationäre Stromspeicher Verwendung zu finden, bspw. als Zwischenspeicher für Solaranlagen oder Schnellladestationen.

Für die beiden genannten 2nd-Life-Einsatzszenarien hat die EVA Fahrzeugtechnik GmbH bereits mehrere Prototypenanlagen entwickelt und installiert, die wichtige Erkenntnisse zur Weiterentwicklung der stationären Energiespeicher mit gebrauchten Elektrofahrzeugbatterie liefern sollen. EVA Fahrzeugtechnik unterstützt ihre Kunden dabei, die Rahmenbedingungen für mögliche Einsatzszenarien zu identifizieren und Konzepte für die Weiterverwendung von Fahrzeugspeichern zu entwickeln.

Nächstes Projekt: Megawatt-Anlage für Primärregelmarkt

 

Um gebrauchte Elektroauto-Batterien als stationäre Stromspeicher nutzen zu können, müssen einige Anpassungen, bspw. im Bereich Thermomanagement, vorgenommen werden, da sich die Anforderungen an den Energiespeicher stark unterscheiden. In naher Zukunft will das Unternehmen eine Anlage im Megawatt-Bereich konstruieren, die zur Teilnahme am Primärregelmarkt genutzt werden soll.

Die Anlage wird aus mehreren, mit gebrauchten Fahrzeugspeichern bestückten Batterieschränken bestehen und soll eine Speicherkapazität von etwa 1,6 Megawattstunden (MWh) aufweisen.