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In dem Projekt kommt auch ein Peugeot i-On wie dieser zum Einsatz
Thomas Doerfer | [CC BY 3.0] |  via Wikimedia Commons

In dem Projekt kommt auch ein Peugeot i-On wie dieser zum Einsatz

Erst vor zwei Wochen ist im Raum Ettelbrück das Forschungsvorhaben Nordstad eMovin gestartet, nun läuft ein weiteres Projekt in Luxemburg an, dass den verstärkten Einsatz der Elektromobilität zum Ziel hat, wie die Zeitung Tageblatt berichtet. Die gemeinsam vom Centre de Recherche Publique (CRP) Henri Tudor und der CEPS/INSTEAD getragene Studie ZAC-eMovin will untersuchen, ob ein effizientes Mobilitätskonzept für die Handelszonen umsetzbar ist, das auf Elektrofahrzeuge setzt. Unterstützt wird das Projekt von dem Fonds Européen de Développement Régional und dem Nachhaltigkeitsministerium.

Im Rahmen von ZAC-eMovin wird das CRP Henri Tudor sowie Partnerunternehmen eine Art geschlossenes Carsharing-System aufbauen und einen Teil der täglichen Dienstfahrten mit einem neu angeschafften Peugeot i-On zurücklegen. Die Mitarbeiter sollen das E-Auto online über ihr Smartphone reservieren können. Um die Energieversorgung des Elektroautos zu gewährleisten, wurde eine neue Ladestation hinter dem CRP-Gebäude errichtet, die auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen soll. Das Gleiche gilt für die ebenfalls an der Studie beteiligten Partnerunternehmen Enovos und Post Luxembourg. Die moderne Technik an Bord des Versuchsflotte werde unterschiedliche Parameter wie die zurückgelegte Strecke, den Energieverbrauch, die Höchstgeschwindigkeit etc. messen. Die anfallenden Daten werden analysiert und zur Konzeptoptimierung genutzt. Auch die Ermittlung der notwendigen Ladeinfrastruktur ist Teil der Studie.

 

Luxemburg fördert die Elektromobilität

 

Bis Mitte November 2013 haben sich die Zulassungen im Vergleich zum Vorjahr mit 403 Elektrofahrzeugen fast vervierfacht. Käufer eines Elektroautos erhalten in Luxemburg einen staatlichen Zusschuss von bis zu 5.000 Euro. Erklärtes Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 rund 40.000 Elektrofahrzeuge auf Luxemburgs Straßen zu bringen. Zudem will das Land in den kommenden Jahren rund 10 Millionen Euro in die Ladeinfrastruktur investieren und ein Netz von 850 Ladestationen errichten. Aktuell (Stand Mitte November 2013) gibt es rund 38 Stromtankstellen für Elektrofahrzeuge in Luxemburg.

 

Quelle: tageblatt.lu; elektromobiliteit.lu; wort.lu

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