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TheDigitel Myrtle Beach | [CC BY 2.0] |  via Wikimedia Commons

Die unabhängige Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) hat die Ergebnisse der im Rahmen des Forschungsprojekts Sun2Car@GAP durchgeführten Untersuchungen nun als Studie veröffentlicht. Konkret ging es darum, ein System aus Haushalt, Elektrofahrzeug, Photovoltaikanlage und Hausspeichersystem zu realisieren, der Feldversuch wurde in Kooperation mit Audi in der Modellkommune für Elektromobilität ("eGAP") in Garmisch-Partenkirchen durchgeführt.

Laut FfE zeigt die Studie auf, dass die künftigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland wahrscheinlich eine Verbreitung von Photovoltaik-Anlagen mit hohem Eigenverbrauch begünstigen werden. Durch die Einbindung von Elektroautos und anderen Elektrofahrzeugen könne der Eigenverbrauch weiter gesteigert werden - der Sun2Car@GAP-Praxistest zeigte bei ungesteuerter Direktladung eine durchschnittliche Steigerung des Eigenverbrauchs um 5 Prozent.

Gesteuertes Laden erhöht den Eigenverbrauch zusätzlich

 

Simulationen zu intelligenten Ladesteuerungen sollen zudem gezeigt haben, dass der Eigenverbrauch des auf dem Dach produzierten Solarstroms noch einmal deutlich gesteigert werden könne. Weitere Simulationen haben die Auswirkungen einer zunehmenden Verbreitung von Elektroautos auf die Netzstabilität untersucht.

Dabei zeigte sich, dass erst Spannungsbandverletzungen in einzelnen Netzgebieten in Garmisch-Partenkirchen zu erwarten seien, wenn über die Hälfte aller Haushalte ein Elektroauto besitzen. In solch einem Szenario spielt die gezielte Ladesteuerung freilich eine große Rolle.

Hier können Sie den ausführlichen Endbericht einsehen und kostenlos downloaden.

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