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DLR/EnBW

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Ludwig-Bölkow-Systemtechnik im Auftrag des Clusters Brennstoffzelle BW untersucht, welchen Beitrag zum Energie- und Verkehrssystem der Energieträger Wasserstoff bis zum Jahr 2030 leisten und wie er aus erneuerbarem Strom hergestellt werden kann. Die Studie "Kommerzialisierung der Wasserstofftechnologie in Baden-Württemberg" analysiert die potenziellen Einsatzbereiche, die jeweils benötigte Infrastruktur, die Kopplung von Strom- und Wasserstofferzeugung sowie die finanziellen und klimarelevanten Auswirkungen. Die Studie wurde am 17. Februar öffentlich vorgestellt (einen Download-Link finden Sie unten).

Nach Ansicht der Wissenschaftler handelt es sich bei Wasserstoff um einen sehr vielseitigen Energieträger, der grundsätzlich in allen Energiesektoren einsetzbar sei. Dennoch sei eine erste Kommerzialisierung zunächst im Verkehrssektor zu erwarten. In anderen Bereichen wie der Erdgas- und chemischen Industrie sehen die Studienautoren signifikante Marktpotenziale voraussichtlich erst nach 2030.

Für den Verkehrssektor nennt die Studie die bereits bekannten 2 grundlegenden Voraussetzungen für die erfolgreiche Einführung von Wasserstoff: den Ausbau einer Wasserstofftankstellen-Infrastruktur sowie ein preislich attraktives Angebot an Brennstoffzellenfahrzeugen. Aber auch andere Faktoren beeinflussen nach Ansicht der Wissenschaftler die Entwicklung des Brennstoffzellenauto-Bestands bis ins Jahr 2030. In der Studie werden unterschiedliche Szenarien zur Ausbreitung von Brennstoffzellenfahrzegen entwickelt.

Die gesamte Studie können Sie hier einsehen und kostenlos downloaden