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Alex Habermehl

Das 2013 gestartete, bei der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH (SOH) angesiedelte Projekt der Modellregion Elektromobilität Rhein-Main „eMiO – Elektromobilität in Offenbach“ will demonstrieren, wie Elektromobilität erfolgreich in den betrieblichen Alltag integriert werden kann. Elektromobilität sollte als marktfähige Umweltinnovation in den Fuhrpark verschiedener gewerblicher Nutzer integriert, im betrieblichen Alltag erprobt und durch die einheitliche Gestaltung der Fahrzeuge öffentlich sichtbar gemacht werden. Offensichtlich ist das gelungen, vor wenigen Tagen zogen die Teilnehmenden eine positive Bilanz.

Im Rahmen des eMiO-Projekts wurden 40 Elektroautos an Offenbacher Unternehmen und Institutionen vermietet, vom kleinen City-Flitzer bis zum E-Transporter. Die E-Autos sind alle einheitlich mit einem auffälligen grün-weißen Design ausgestattet und somit auf Offenbacher Straßen deutlich sichtbar geworden. Die von der SOH geleasten Elektroautos wurden jeweils für 3 Jahre an örtliche Unternehmen weiter vermietet. Der Einstieg in die Elektromobilität bzw. der Umstieg auf Elektroautos wurde durch das eMiO-Projekt mittels eines kundenorientierten Servicepakets inkl. Betreuung erleichtert. Die Kunden sollen mit der Nutzung der Fahrzeuge im Alltag sehr zufrieden sein, so das eMiO-Team der SOH, das sich nun nach Vermarktungsabschluss auf die Betreuung der Bestandskunden konzentrieren und die gesammelten Erfahrungen weitergeben will.

 

eMiO-Elektroautos legten bis jetzt fast 500.000 Kilometer zurück

 

Bestandteil von eMiO war von Anfang an eine umfassende sozialwissenschaftliche, ökologische und technische Begleitforschung: Fahrzeugnutzer werden nach ihren Erfahrungen und nach ihrer Zufriedenheit befragt, Experteninterviews veranstaltet und Mobilitätstagebücher sowie die Betriebsdaten der E-Flotte ausgewertet. Als ökologisches Ergebnis kann festgehalten werden, dass von 2013 bis 2015 die eMiO-Autos gegenüber dem Einsatz konventioneller Fahrzeuge bei einer Gesamt-Kilometer-Leistung von ca. 465.000 Kilometer rund 80.000 Kilogramm CO2 einsparten. 

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