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Mit der Freigabe einer Spur für E-Autos will Stuttgart seine Umweltprobleme lösen.
Karlo (Eigenes Werk) [Public domain], via Wikimedia Commons

Mit der Freigabe einer Spur für E-Autos will Stuttgart seine Umweltprobleme lösen.

Das Verkehrsministerium in Baden-Württemberg prüft die Umsetzung eines Umweltstreifens in Stuttgart. Eine Machbarkeitsstudie soll bis Frühjahr 2017 klären, ob die Maßnahme einen Beitrag zur Lösung der Umweltprobleme in der Landeshauptstadt leisten kann. Bei positivem Ergebnis wird im kommenden Jahr ein Modellversuch stattfinden, bei dem die Öffnung einer Fahrspur ausschließlich für E-Autos, Hybride sowie Fahrzeuge mit mindestens zwei Insassen erfolgt.

Im Rahmen eines Gutachtens prüft das Ministerium, ob sich die Luftqualität in Stuttgart nachhaltig verbessern und wie sich die Einhaltung der Norm durch die Verkehrsteilnehmer kontrollieren lässt. Herr Prof. Dr. Markus Friedrich, der einen Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik an der Universität Stuttgart innehat, erforscht mit seinem Team nicht nur die konkrete Umsetzbarkeit der Maßnahme, sondern bemisst auch die Auswirkungen auf den Gesamtverkehr sowie Minderungspotentiale der CO2-Belastung, die sich bei der möglichen Einführung des Umweltstreifens ergeben.

Bereits 2013 hatte die CDU einen Antrag auf die Öffnung der Busspur für Elektrofahrzeuge gestellt. Die Mehrheit im Rathaus lehnte den Vorschlag aus Angst vor einer Ausbremsung des ÖPNV ab. Aktuell dürfen Stromer kostenlos in der Innenstadt parken.

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