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André Müller, BMW Group Softwareentwickler für hochautomatisiertes Fahren 
BMW Group

André Müller, BMW Group Softwareentwickler für hochautomatisiertes Fahren 

Der für 2021 angekündigte BMW iNEXT soll es bereits können: voll vernetzt und autonom elektrisch fahren. Um dieses Ziel zu erreichen, baut die BMW Group einen neuen Campus in Unterschleißheim auf. Dort sollen die Entwicklungskompetenzen für Fahrzeugvernetzung und automatisiertes Fahren gebündelt werden.

Bisher sind diese Kompetenzen über verschiedene Standorte verteilt, ab Mitte 2017 sollen sie in Unterschleißheim zusammengeführt werden. Am neuen Standort sollen einmal über 2.000 Mitarbeiter von der Softwareentwicklung bis hin zur Straßenerprobung die nächsten Schritte zum vollautomatisierten Fahren entwickeln. 

"Agile Teams" – BMW testet neue Formen der Zusammenarbeit

 

Die neuen Arbeitsstrukturen sollen von agilen Teams und kurzen Entscheidungswegen geprägt sein: "Um erfolgreich zu sein, etablieren wir im Rahmen von "project i 2.0" neue Formen der Zusammenarbeit: kleine Fachteams, die wie Schnellboote agieren, unternehmensübergreifende Zusammenarbeit sowie hohe individuelle Entscheidungskompetenz", so Klaus Fröhlich, Entwicklungsvorstand der BMW Group. Toyota geht bei der Elektroauto-Entwicklung ähnliche Wege.

So soll der Softwareentwickler im Campus bspw. seinen gerade geschriebenen Code sofort und mit wenigen Schritten im Fahrzeug testen können. "Wir vereinen die Vorteile eines Start-ups wie beispielsweise Flexibilität und Schnelligkeit mit denen eines etablierten Unternehmens, also Prozesssicherheit und Industrialisierungskompetenz", erklärt Fröhlich. Bereits ab 2017 will BMW hochautomatisiertes Fahren auch im städtischen Umfeld in München erproben.

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