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Die Elektromotoren von Toyota benötigen in Zukunft weniger Seltene Erden – so die neuesten Forschungsergebnisse.
Toyota

Die Elektromotoren von Toyota benötigen in Zukunft weniger Seltene Erden – so die neuesten Forschungsergebnisse.

Laut Firmenangaben hat die Toyota Motor Corporation den ersten hitzebeständigen Magneten mit einem geringeren Anteil an Seltenen Erden entwickelt. Diese Metalle bilden die Basis für Elektromotoren und Generatoren von Hybrid- und reinen Elektroautos.

Der nun neu entwickelte Magnet benötigt weder Terbium noch Dysprosium – zwei besonders Seltene Erden, die begrenzt verfügbar, teuer und in geopolitisch risikoreichen Regionen zu finden sind. Auch der Bedarf an Neodym konnte um bis zu 50 Prozent gesenkt werden, indem ein Teil durch zwei kostengünstigere Seltene Erden ersetzt wurde, so heißt es aus dem Hause Toyota.

Einsatz in Elektromotoren ab 2028

Toyota erhofft sich durch den neuen Magnettyp in Zukunft eine Senkung von Lieferrisiken und Preisschwankungen im Bereich der Seltenen Erden. Zudem könne er auch in Motoren aus anderen Bereichen zum Einsatz kommen, etwa in der Robotik.

Die Magneten könnten bereits in der ersten Hälfte der 2020er Jahre in Motoren für elektrische Lenkunterstützung genutzt werden. Innerhalb von zehn Jahren könnte ihr Einsatz auf Hochleistungsmotoren elektrifizierter Fahrzeuge ausgeweitet werden.