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Die Young Urban Bikers, so eine repräsentative Studie, könnten in deutschen Großstädten zu Trendsettern für E-Bikes und Pedelecs werden.
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Die Young Urban Bikers, so eine repräsentative Studie, könnten in deutschen Großstädten zu Trendsettern für E-Bikes und Pedelecs werden.

Das ist das Kernergebnis einer Studie mit dem Titel I want to ride my bicycle, die die Gesellschaft für Innovative Marktforschung (GIM) durchgeführt hat. Sie macht in den deutschen Großstädten eine wachsende Gruppe junger Urbanisten aus, für die die Fortbewegung per Pedale am attraktivsten ist und die zu Trendsettern für Räder und E-Bikes werden können.

Diese Young Urban Bikers, so die Studie, machen rund 17 Prozent der Bevölkerung aus und sind meist zwischen 20 und 49 Jahre alt. Für sie ist Radfahren hip: Sie betrachten Fahrräder als Lifestyle- und Statusobjekte, mit denen man sich ebenso gut profilieren kann wie mit einem schicken Auto. Zudem sehen sie angesichts verstopfter Straßen das Fahrrad auch als Löser von Mobilitätsproblemen in Städten an.

„Young Urban Bikers“ fahren am häufigsten E-Bikes und Pedelecs

Die Young Urban Bikers haben bereits heute unter den Besitzern von E-Bikes, Pedelecs und Lastenrädern den höchsten Anteil. Das kann sie zu Game Changern im urbanen Verkehrsraum machen.

Die Studie trifft auch allgemeine Aussagen zur Fahrradnutzung: Knapp die Hälfte der Deutschen nutzt ein Fahrrad – was das Rad zum häufigsten Fortbewegungsmittel nach dem Auto macht. Vor allem kommt es im Kontext von Sport und Erholung zum Einsatz. Luft nach oben besteht dagegen mit Blick auf den Arbeitsweg: Lediglich 16 Prozent aller Arbeitswege werden mit dem Fahrrad zurückgelegt. Die Topbarrieren hierbei: zu weite Wege, zu lange Dauer und verschwitzt bei der Arbeit ankommen.

Für die Studie wurden 1.900 repräsentativ ausgewählte Erwachsene befragt.