Bewertung: 0 / 5

 
Will die Entwicklung neuer Batterien vorantreiben: Die neue Forschungsinitiative Battery 2030+.
Battery 2030+/Fraunhofer ISC

Will die Entwicklung neuer Batterien vorantreiben: Die neue Forschungsinitiative Battery 2030+.

Um die Batterieproduktion in Europa voranzutreiben, hat sich mit "Battery 2030+" eine groß angelegte europäische Forschungsinitiative gegründet, die führende Wissenschaftler und Unternehmen aus ganz Europa zusammenführen soll. Infolge der erhofften Fortschritte in der Batteriewissenschaft und -technologie stellt die Forschungsinitiative bereits eine "Batterie-Revolution" in Aussicht.

Aktuell beteiligen sich 17 Partner in 9 europäischen Ländern am Projekt "Battery 2030+", im Kernteam dabei ist auch das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung mit dem Fraunhofer FuE-Zentrum Elektromobilität. In den kommenden 12 Monaten soll nun die Grundlage für ein 10-jähriges groß angelegtes und langfristiges europäisches Forschungsprojekt geschaffen werden.

"Intelligente Funktionen vom gesamten System bis hin zur Batteriezellebene"

Das Ziel von "Battery 2030+" ist die Entwicklung von hochmodernen Batterien der Zukunft, um diese der europäischen Industrie als Spitzentechnologien zur Verfügung stellen zu können – Batterien sind eine der Schlüsseltechnologien für eine Kohlendioxidreduzierung im europäischen Energiesystem.

"Mit Battery 2030+ stellen wir uns allen Herausforderungen, die uns bei der Herstellung von Hochleistungsbatterien begegnen. Dafür etablieren wir eine Plattform, die durch maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz neue Batteriematerialien schneller entdeckt. Interessant sind hierbei vor allem Schnittstellen in den Batterien, an denen Reaktionen ablaufen, die die Lebensdauer der Batterie beeinträchtigen können. Wir werden intelligente Funktionen vom gesamten System bis hin zur Batteriezellebene entwerfen und dabei ein besonderes Augenmerk auf das Thema Nachhaltigkeit legen", erklärt Prof. Dr. Kristina Edström, Professorin der Anorganischen Chemie der Uppsala Universität in Schweden, die Koordinatorin des Projekts ist.

Dr. Henning Lorrmann, Leiter des Fraunhofer-Forschungs- und Entwicklungszentrums Elektromobilität Bayern FZEB am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC, ergänzt: "Das Fraunhofer ISC mit seinen mehr als 25 Jahren Erfahrung zur Entwicklung und Analyse von Batteriematerialien und –komponeten arbeitet selbst an Battery 2030+ mit und koordiniert darüber hinaus die Fraunhofer-Beteiligung an der EU-weiten Forschungsinitiative."

Mehr Informationen zu dem Projekt finden Sie hier: battery2030.eu