Bewertung: 0 / 5

 
Für seine Studie hat Ford 160 Transportfahrzeuge mit einem Gerät zur Datenerfassung ausgestattet.
Ford

Für seine Studie hat Ford 160 Transportfahrzeuge mit einem Gerät zur Datenerfassung ausgestattet.

Basierend auf Fahrdaten von mehr als einer Million Kilometern ermittelt Ford im Rahmen des Ford City Data Solutions-Berichts, so heißt es, die vorteilhaftesten Standorte zur Installation von E-Ladestationen. Denn die Planung von E-Ladestandorten gehöre
zu den dringenden Fragen der städtischen Mobilität.

Datenwissenschaftler haben hierfür insbesondere die Orte berücksichtigt, an denen die E-Fahrzeuge geparkt wurden. Nach der Analyse im Großraum London kam das Team zu der Schlussfolgerung, dass es möglich wäre, den Zugang zum mobilen Laden schon durch den Einsatz einer relativ kleinen Anzahl von strategisch sinnvoll positionierten Schnellladestationen deutlich zu verbessern.

„Unsere Fähigkeit, die riesigen Mengen an gewonnenen Fahrdaten zu analysieren, kann entscheidend dazu beitragen, die Städte der Zukunft zu entwickeln“, so John Scott, Projektleiter von City Data Solutions, Ford Smart Mobility. „Ford hat es sich zur Aufgabe gemacht, intelligente Fahrzeuge für eine intelligente Welt zu liefern – einschließlich Elektrofahrzeuge für sauberere und ruhigere Städte. Zudem wollen wir unsere Daten für eine möglichst effiziente Investition in die notwendige Infrastruktur nutzen.“

20 Erdumrundungen Teststrecke per E-Fahrzeug – gefahren in London

Im Rahmen des Ford City Data Solutions Report hat Ford 160 Transportfahrzeuge mit einem Gerät zur Datenerfassung ausgestattet. Die Flotte legte dabei mehr als eine Million Kilometer zurück – das entspricht 20 Erdumrundungen – und lieferte 500 Millionen Einzeldaten.

Informationen darüber, wohin Fahrzeuge gefahren sind, und wo und wie lange sie geparkt wurden, ermöglichen die künftige Integration von Ladevorgängen in reguläre Fahrten. Profitieren könnten insbesondere Unternehmen, deren Fahrer unterwegs mehrmals ihr Fahrzeug abstellen, zum Beispiel im Zuge von Auslieferungen. Dieser Ansatz ließe sich über London hinaus auch auf weitere Städte ausweiten, die dann – etwa mit Blick auf ihr Infrastrukturbudget – effektiver planen könnten.