Die Neutrino Energy Group setzt mit seinem Automodell Pi auf Neutrinos: sogenannte Geisterteilchen, die alles durchdringen, so auch Fahrzeugkarosserien. Ein Teil der dabei entstehenden Energie kann – so die Neutrino Energy Group – durch spezielle Metamaterialien in Gleichstrom verwandelt werden. Diese Energiewandler sollen die Funktion eines Kleinkraftwerkes im Fahrzeug übernehmen.
Nach eigenen Angaben will das deutsch-amerikanische Forschungs- und Entwicklungsunternehmen seine Technologie nun in erster Linie deutschen Autobauern anbieten, um deren Ladesäulen-Problematik zu lösen. Dabei geht es um sehr leichte Elektrofahrzeuge, deren Karosserie nicht aus Aluminium besteht, sondern aus Karbon. Dieses Kohlenstoffverbundmaterial ist extrem leicht und ermögliche die Integration der Energiewandler: So könne der gesamte Fahrzeugkörper für die Energiewandlung genutzt werden.
Energie aus Neutrinovoltaic-Technologie für E-Mobilität: umweltfreundlich und sauber
Die Tiefe der Karosserie sei ausreichend groß, um auf Basis der Neutrinovoltaic-Technologie die für den Fahrzeugantrieb notwendige Strommenge während der Fahrt bereitzustellen, heißt es. Die teilweise umweltschädliche Herkunft des Stroms als Treibstoff für E-Fahrzeuge könnte so vermieden werden:
„Diese Technologie wird Probleme der heutigen E-Autos – wie lange Ladezeiten, ungenügendes Ladesäulennetz und insbesondere die Verwendung 'unehrlichen' Strom aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe – nicht mehr kennen“, ist Physik-Professor R. Strauss, Wissenschaftlicher Beirat der Neutrino Energy Group, überzeugt.
Er ergänzt: „Bei der Neutrinovoltaic-Technologie geht es um Mikro-Vibrationen, die durch die nichtsichtbaren natürlichen und künstlichen Strahlenspektren in Nanokohlenstoffkristallen entstehen. Im Übrigen auch durch Elektrosmog.“