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Die Hochschule Trier zeigte das Rolling Chassis sowie eine Virtual Reality-Präsentation des leichten Elektroautos „proTRon Evolution“, welches im Rahmen eines Forschungsprojekts entwickelt wird.
HS Trier

Die Hochschule Trier zeigte das Rolling Chassis sowie eine Virtual Reality-Präsentation des leichten Elektroautos „proTRon Evolution“, welches im Rahmen eines Forschungsprojekts entwickelt wird.

Die Hochschule Trier präsentierte diese Woche das Rolling Chassis des „proTRon Evolution“, ein Elektroauto in Leichtbauweise. Das Fahrzeug aus dem Forschungsschwerpunkt „Mobilität der Zukunft“ soll an den Bedarf von Pendlern im Nahverkehr angepasst sein.

Die Präsidentin der Hochschule Trier, Prof. Schumann, betonte bei der Fahrzeug-Vorstellung, zu welchen Leistungen und Innovationen angehende Ingenieure bereits im Rahmen Ihres Studiums fähig sind. Das Hauptziel des Forschungsprojekts war, ein besonders leichtes Elektroauto zu entwickeln. Das proTRon Evolution soll einschließlich Batterie nur 550 Kilogramm wiegen. Dadurch kann der Energiebedarf bei der Herstellung des gesamten Fahrzeugs sowie beim Fahren gesenkt werden.

Konsequente Leichtbauweise und Anpassung auf Pendlerbedarfe

Das geringe Gewicht konnte das Forscherteam aus Trier insbesondere durch den Einsatz naturfaserverstärkter Kunststoffe (NfK) für die tragenden Fahrzeugstrukturen und für Verkleidungsbauteile erreichen. Die Windschutzscheibe wurde extra für das Fahrzeug entwickelt und ist eine der weltweit dünnsten und leichtesten Verbundglaswindschutzscheiben, so die Hochschule Trier.

Neben dem Einsatz innovativer und leichter Materialien, haben sich die Forscher außerdem bewusst in Bezug auf Fahrzeuggröße, Komfortausstattung und elektrischer Reichweite auf das im Alltag für Pendler notwendige Maß beschränkt, erklärt Prof. Dr. Zoppke, Leiter des Projekts auf Seite der betreuenden Professoren. Dies erlaube die Reduzierung von CO2–Emissionen im proTRon Evolution im Vergleich zu heute marktgängigen Elektrofahrzeugen.