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Düst ab Frühjahr 2020 übers Land: der Toyota Mirai, den Forscher der Hoschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandestesten.
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Düst ab Frühjahr 2020 übers Land: der Toyota Mirai, den Forscher der Hoschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandestesten.

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes testet den Toyota Mirai. Im Rahmen ihres Forschungsprojekts EM:POWER, was abgekürzt für "ElektroMobilität: POtenziale durch Wasserstoff ERleben“ steht, will die Hochschule die Alltagstauglichkeit wasserstoffbasierter Brennstoffzellenfahrzeuge im ländlichen Raum beleuchten.

Zum Start des Projekts hat eine Delegation der Forschungsgruppe Verkehrstelematik der Fakultät für Ingenieurswissenschaften den Mirai in Empfang genommen. Ab Frühjahr 2020 soll das Leasing-Fahrzeug, dessen Brennstoffzelle elektrische Energie für einen 113 kW starken Elektromotor erzeugt, in einem großangelegten Pilotversuch zum Einsatz kommen.

Was Brennstoffzellenautos wie den Toyota Mirai für den Einsatz im ländlichen Raum prädestiniert: Die viertürige Limousine fährt rund 500 Kilometer, ehe ein drei- bis fünfminütiger Tankstopp nötig wird. Das unterscheidet das wasserstoffbetriebene Fahrzeug von reinen Elektroautos, die oft Ladepausen benötigen.

30 Haushalte machen mit

30 ausgewählte Haushalte aus dem ländlichen Raum des Saarlandes sollen ab Frühjahr 2020 jeweils ein bis zwei Wochen lang das Brennstoffzellenfahrzeug testen. Auf diese Weise wollen die Wissenschaftler untersuchen, wie alltagstauglich die Wasserstofftechnologie schon heute ist. Das Forschungsprojekt wird aus Mitteln der Staatskanzlei des Saarlandes und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

Vor, während und nach der Nutzung nehmen die Teilnehmer des Projekts an Befragungen und Interviews teil; Fahrdaten werden analysiert und verglichen. Hinter dem Pilotversuch steht die Frage, inwiefern und unter welchen Bedingungen wasserstoffbasierte E-Fahrzeuge mit konventionell angetriebenen Modellen konkurrieren können.

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