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Laut T&E-Studie sind Autos mit Verbrennungsmotoren für einen knapp dreimal so hohen CO2-Ausstoß wie Elektroautos verantwortlich; 2030 sollen es mehr als viermal sein.
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Laut T&E-Studie sind Autos mit Verbrennungsmotoren für einen knapp dreimal so hohen CO2-Ausstoß wie Elektroautos verantwortlich; 2030 sollen es mehr als viermal sein.

Sind Elektroautos wirklich umweltfreundlicher als Verbrenner? Wie ist die Elektroauto-CO2-Bilanz über die gesamte Lebensdauer mitsamt der Batterie und der Herstellung? Eine neue Studie von Transport & Environment (T&E) kam zu dem Ergebnis, dass vollelektrische Autos eine deutlich bessere CO2-Bilanz haben als Benzin- und Dieselfahrzeuge.

Schon heute sind Autos mit Verbrennungsmotoren über den Lebenszyklus für knapp dreimal so viel CO2-Ausstoß wie durchschnittliche aktuelle Elektrofahrzeuge verantwortlich, zeigt die Studie des europäischen Umweltverbands. In den kommenden Jahren wird die Herstellung noch umweltfreundlicher, sodass es 2030 dann mehr als viermal so viel sein wird, meint T & E.

Berechnungs-Tool für CO2-Verbrauch

T & E bietet außerdem ein Online-Tool an, mit dem man den CO2-Verbrauch verschiedener Fahrzeuge vergleichen kann. Für den Vergleich wurde die Menge an CO2, die bei der Stromerzeugung oder der Verbrennung von Kraftstoff freigesetzt wird ebenso berücksichtigt wie die CO2-Auswirkungen der Rohstoffgewinnung für Batterien, deren Produktion und die Fahrzeugproduktion.

Besonders CO2-arm ist demnach ein Elektroauto mit einer in Schweden hergestellten Batterie, das auch in Schweden fährt: es stößt laut Studie 80 Prozent weniger CO2 als vergleichbare Dieselfahrzeuge und 81 Prozent weniger als Benziner aus. Selbst wenn der Stromer eine in China hergestellte Batterie hat und in Polen gefahren wird, emittiert er immer noch 22 Prozent weniger CO2 als ein Auto mit Dieselantrieb und 28 Prozent weniger als ein Benziner, so T & E.

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