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Das E-Mobilitätscluster Regensburg will in Bayern ein F&E-Netzwerk für Brennstoffzellentechnologien aufbauen (Beispielfoto: Wasserstoffbus Solaris Urbino 12 hydrogen).
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Das E-Mobilitätscluster Regensburg will in Bayern ein F&E-Netzwerk für Brennstoffzellentechnologien aufbauen (Beispielfoto: Wasserstoffbus Solaris Urbino 12 hydrogen).

Das E-Mobilitätscluster Regensburg hat das Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk „Neue Technologien mit Wasserstoff und Brennstoffzellen“ ins Leben gerufen. Den Anfang machte ein Online-Workshop mit mehr als 100 Teilnehmenden.

Erst vor zwei Wochen hat das Bundeskabinett die nationale Wasserstoffstrategie beschlossen. Mit dem Netzwerk wollen die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg und die IHK Regensburg für Oberpfalz und Kelheim mit dem E-Mobilitätscluster zusammen nun Bayerns größtes Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk für Wasserstoff aufbauen.

Uwe Pfeil, Manager des Clusters, erklärt: „Im Aufbau von Netzwerken bringen wir aus unserer Clusterarbeit viel Erfahrung mit. So haben wir jetzt das Thema Wasserstoff als wichtiges Technologiefeld identifiziert und engagieren uns gerne im Aufbau des neuen Innovationsnetzwerkes.“

F&E-Projekte für Wasserstofftechnologie

Ziel des neuen Forschungsnetzwerks ist die gemeinsame Identifizierung eines technologischen Schwerpunkts und die Erarbeitung möglicher Ansätze für F&E-Verbundprojekte. Ab kommendem Jahr soll es an der OTH Regensburg außerdem eine Wasserstofftestumgebung geben, die auch vom Netzwerk genutzt werden kann.

Prof. Dr. Hans-Peter Rabl von der OTH Regensburg, sieht große Potenziale der Technologie im Bereich Nutzfahrzeuge: „Wasserstoff kann in Brennstoffzellen genutzt werden, um Energie für elektrische Antriebe zu erzeugen. Diese Technologie ist einsetzbar in Elektro-PKWs, aber gerade auch in Bussen und LKW, weil hier größere Reichweiten notwendig sind und große Lasten transportiert werden müssen.“