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In Karlsruhe sollen Elektrobusse ihre Akkus künftig auch während der Fahrt aufladen können.
Electreon

In Karlsruhe sollen Elektrobusse ihre Akkus künftig auch während der Fahrt aufladen können.

Im Rahmen eines Demonstrationsprojektes will EnBW zusammen mit Electreon das induktive Laden von Elektrobussen testen. In Karlsruhe statten der Energieversorger und das israelische Startup dafür eine Teststrecke mit Induktionsspulen aus. Ab Oktober soll die Buslinie das neue EnBW-Ausbildungszentrum im Rheinhafen an den öffentlichen Personennahverkehr anbinden.

„Viele von uns kennen die kontaktlose Ladetechnik bereits von ihrem Smartphone, wo sie seit Jahren erfolgreich eingesetzt wird. Jetzt bringen wir das induktive Laden für Elektrofahrzeugen aus dem Labor auf die Straße und unterziehen die Technologie damit einem echten Härtetest“, erklärt Maximilian Arnold, der das Projekt bei der EnBW-Forschung leitet.

Mit dem Projekt möchte die EnBW Chancen und Alltagstauglichkeit der induktiven Ladetechnologie testen. Vergleichbare Projekte mit der Technologie von Electreon gibt es aktuell in Schweden und in Israel.

Bauarbeiten beginnen im August

Die ersten Arbeiten an der Busstrecke beginnen noch im August. Die Installation der Ladetechnik und der Bau der Bushaltestelle auf dem Betriebsgelände soll im Laufe des Jahres abgeschlossen werden. Ab Anfang 2021 wollen EnBW und Electreon dann auch einen Abschnitt der angrenzenden Fettweisstraße mit induktiven Ladespulen ausgestatteten. Zu der anvisierten Ladeleistung der verbauten Technik hat der Energieversorger bislang noch keine Angaben gemacht.

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