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Zwei Diesel-Lkw will Netto im Rahmen des Feldversuchs auf Wasserstoff umrüsten.
Netto/Axel Griesch

Zwei Diesel-Lkw will Netto im Rahmen des Feldversuchs auf Wasserstoff umrüsten.

Lebensmittel-Discounter Netto startet in Neumünster einen Feldversuch zur Belieferung der Filialen mit Lastwagen, die mit grünem Wasserstoff aus Ökostrom angetrieben werden. Ziel des Feldversuches ist es, die Nutzung des grünen Wasserstoffs in der Schwerlastlogistik zu etablieren. In Neumünster wird entsprechend auch eine Wasserstoff-Tankstelle installiert .

„Durch die Nutzung und Etablierung innovativer Technologien leistet Netto schon jetzt einen Beitrag dazu, die CO2-Emissionen dauerhaft zu reduzieren. Wir freuen uns darauf, dieses Engagement mit der Nutzung von grünem Wasserstoff in unserer Logistik noch weiter auszuweiten. Zukünftig können dadurch gemeinsam circa 1,5 Millionen Kilogramm CO2 pro Jahr eingespart werden“, so Christina Stylianou, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei Netto.

Wertstoffkette für Wasserstoff

Neben Netto sind auch Edeka und andere Unternehmen aus der Region an dem Feldversuch beteiligt. Gemeinsam wollen die Partner in Schleswig-Holstein eine Wasserstoff-Wertschöpfungskette aufbauen, die die Produktion, Logistik, Tankstellen-Anbindung und die Anwendung des Wasserstoffs im Fahrzeug umfasst. 

Zunächst sollen insgesamt rund 20 Brennstoffzellen-Lkw bestehend aus 40-Tonnern und Verteilerfahrzeugen von 12 bis 18 Tonnen zum Einsatz kommen. Netto selbst plant aktuell zwei Lkw umzurüsten. Ist das Projekt erfolgreich, will der Discounter weitere Fahrzeuge auf Wasserstoffantrieb umbauen.

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