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Vielen Befragten ist laut Renaults Studie nicht bewusst, wie viel günstiger die Fahrzeugwartung eines E-Autos im Vergleich zum Verbrenner ist. Im Bild: E-Modelle von Renault.
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Vielen Befragten ist laut Renaults Studie nicht bewusst, wie viel günstiger die Fahrzeugwartung eines E-Autos im Vergleich zum Verbrenner ist. Im Bild: E-Modelle von Renault.

Acht von zehn Europäern wünschen sich einen raschen Ausbau der Elektro­mobilität. Das geht aus einer repräsentativen Studie mit 5.000 Teilnehmern hervor, die Renault zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Ipsos im August in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien durchgeführt hat.

Neben dem Wunsch nach einem größeren Angebot an Elektro- und Hybridmodellen gaben viele Befragte an, sich einen baldigen Umstieg bereits vorstellen zu können.

„Europäische Autofahrer sind von den Vorteilen von Elektrofahrzeugen – gerade für die Umwelt – überzeugt“, so die Autoren der Studie. „Viele planen, ein Elektro- oder Hybridfahrzeug zu kaufen. Die Umfrage spiegelt wider, was wir auch in unseren Autohäusern sehen: Immer mehr Kunden informieren sich nach unseren Hybrid- und Elektromodellen und wollen diese ausprobieren“, heißt es weiter.

Der Studie zufolge sind es vor allem jüngere Autofahrer und -fahrerinnen mit zunehmendem Umweltbewusstsein, die das Wachstum der Elektromobilität vorantreiben. So gaben 46 Prozent der unter 34-Jährigen an, zum Wechsel auf ein E-Auto bereit zu sein. 50 Prozent würden als nächstes Auto ein Hybridmodell wählen. Darüber hinaus empfinden 76 Prozent der Befragten das Fahren mit einem Elektro- oder Hybridfahrzeug als angenehmer als mit einem konventionellen Fahrzeug.

Positive Einstellung, aber wenig praktischer Bezug zu E-Mobilität

Im Gegenzug offenbart die Studie, dass zwar großes Interesse an der E-Mobilität besteht, ein bedeutender Teil der Befragten (76 Prozent) allerdings noch wenig praktischen Bezug zu E-Fahrzeugen hatte. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer wusste nicht, dass Plug-in-Hybridfahrzeuge auch einen Verbrennungsmotor nutzen. Auch dass der Ladevorgang bei Elektroautos programmierbar ist, Strom aus der Batterie wieder ins Netz zurückgespeist werden kann und Batterien wiederverwendbar sind, war vielen nicht bekannt.

Renault sieht daher den Mangel an Erfahrung im Umgang mit E-Autos als eines der größten Hindernisse für den Umstieg:

„Immer mehr Verbraucher wünschen sich zwar ein saubereres, preiswerteres und leistungsfähigeres Fahrerlebnis“, so die Studie, „jedoch fehlt ihnen oft das Wissen, was Elektro- und Hybridfahrzeuge sind, welche Vorteile sie bieten, welche Modelle verfügbar sind, und welche Anreize damit verbunden sind. Wir müssen die Verbraucher besser informieren.“

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