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Ab durch die Röhre: Mit 172 Stundenkilometern wurden zwei Hyperloop-Manger durch die Teströhre bei Las Vegas geschossen. In der Zukunft sollen die Transportkapseln Geschwindigkeiten von bis zu 1200 km/h erreichen können.
Virgin Hyperloop

Ab durch die Röhre: Mit 172 Stundenkilometern wurden zwei Hyperloop-Manger durch die Teströhre bei Las Vegas geschossen. In der Zukunft sollen die Transportkapseln Geschwindigkeiten von bis zu 1200 km/h erreichen können.

Das „Hyperloop“-Transportsystem des Virgin-Gründers und Milliardärs Richard Branson hat bei Las Vegas die erste Passagiertestfahrt absolviert. Damit sei ein wichtiger Sicherheitstest abgeschlossen worden, durch den es möglich werde, den Transport von Menschen und Gütern zu revolutionieren, so das Unternehmen.

An Bord der Hyperloopkapsel erreichten Technologievorstand Josh Giegel und Sara Luchian, Leiterin Passagierkomfort bei Virgin Hyperloop, laut Unternehmensangaben eine Geschwindigkeit von 172 km/h. Virgin Hyperloop hatte zuvor rund 400 unbemannte Fahrten in der zehn Kilometer langen Teströhre in Las Vegas, Nevada, durchgeführt.

Kommerzieller Betrieb für 2030 anvisiert

Ein Vakuum in der Röhre soll der magnetisch angetriebenen Transportkapsel Geschwindigkeiten bis zu 1200 km/h und nahezu geräuschloses Reisen ermöglichen. Die Strecke zwischen New York und Washington würde damit nur 30 Minuten dauern. Das wäre doppelt so schnell wie ein kommerzieller Jetflug und viermal schneller als ein Hochgeschwindigkeitszug, wie das Unternehmen in Aussicht stellt.

Die Idee zum Hyperloop-System wurde 2013 erstmals von Tesla-Gründer Elon Musk vorgestellt und wird seitdem von diversen Unternehmen vorangetrieben. Virgin hatte 2019 Pläne für den Passagiertransport durch die Röhre und eine Passagierkapsel mit 19 Sitzplätzen vorgestellt. Das Unternehmen strebt eine Zertifizierung bis 2025 und einen kommerziellen Betrieb bis 2030 an.

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