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Das BMVI setzt für die Zukunft der Mobilität auch auf Wasserstoff. Im Bild: ein mit Wasserstoff-Technologie ausgestatteter Daimler-Lkw.
Daimler AG

Das BMVI setzt für die Zukunft der Mobilität auch auf Wasserstoff. Im Bild: ein mit Wasserstoff-Technologie ausgestatteter Daimler-Lkw.

Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) hat gestern einen Wettbewerb zur Standortwahl eines Technologie- und Innovationszentrums Wasserstofftechnologie für Mobilitätsanwendungen gestartet. Das Zentrum soll Teil des Netzwerks des geplanten Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft werden.

Konzeptideen können ab sofort eingereicht werden. Für die bis zu drei Gewinner des Wettbewerbs gibt das BMVI eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzbarkeit ihrer Ideen in Auftrag, die dann die Basis für die finale Standortwahl zum Aufbau des Zentrums bildet.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer erläutert: „Das Anwendungszentrum soll sich auf die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Mobilitätsbereich konzentrieren. Gerade kleineren und mittelständische Unternehmen sowie Start-Ups wird das Zentrum die benötigte Entwicklungsumgebung bieten, um sich auf dem internationalen Markt zu positionieren. So treiben wir den Transformationsprozess der Automobilzulieferindustrie voran und sorgen dafür, dass aus innovativen Technologien deutscher Unternehmen marktfähige Produkte werden.“

Anbindung an Wissenschaft und Industrie bis zur Marktreife geplanter Wasserstoff-Projekte

Mit dem Zentrum Mobilität der Zukunft soll ein über mehrere Standorte verteilter Ort geschaffen werden, an dem Mobilität neu gedacht und entwickelt wird. Das Zentrum soll auf Basis neuer technologischer Möglichkeiten Antworten darauf finden, wie sich Menschen fortbewegen und Waren transportiert werden können – indem es Freiräume schafft, um neuenMobilitätskonzepte kreativ, interdisziplinär und innovativ erdenken, entwickeln und erproben zu können.

Eine wissenschaftliche Anbindung soll über entsprechende Lehrstühle erfolgen. Zudem sollen Forschungs- und Innovationsvorhaben durch enge Zusammenarbeit mit der Industrie bis zur Marktreife und bis zur Gründung von Unternehmen unterstützt werden.

Details zu den Wettbewerbsunterlagen finden Sie hierBeiträge können bis 20. Januar 2021 eingereicht werden.

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