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Bidirektionale Lademanagement: In der Pilotphase erproben 50 Nutzer für V2G umgerüstete BMW i3.
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Bidirektionale Lademanagement: In der Pilotphase erproben 50 Nutzer für V2G umgerüstete BMW i3.

Im Verbund-Forschungsprojekt „Bidirektionales Lademanagement – BDL“ entwickeln seit zwei Jahren Unternehmen und Institutionen aus verschiedenen Bereichen gemeinsam eine ganzheitliche Technologie für das Bidirektionale Laden. Nun sollen 50 für Bidirektionales Laden umgerüstete BMW i3 im Alltag erprobt werden.

Das dreijährige Forschungsprojekt steht unter der Trägerschaft des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Das Projektziel ist Fahrzeuge, Ladeinfrastruktur und Stromnetze so miteinander zu verknüpfen, dass regenerativ erzeugte Energie gefördert und gleichzeitig die Versorgungssicherheit gesteigert wird. Hierfür wurde ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt und das Zusammenspiel der Ladehardware im Fahrzeug und am Ladepunkt, die dazugehörigen digitalen Services sowie die Rolle der Netze auf allen Ebenen berücksichtigt.

Erste 20 Fahrzeuge bereits bei Kunden

Die ersten 20 BMW i3 mit der neuen Technologie befinden sich seit Kurzem in Kundenhand; 30 weitere Fahrzeuge sollen in den kommenden Wochen an gewerbliche Nutzer gehen. Das Technologiepaket der Testfahrzeuge besteht im Wesentlichen aus der Technologie im Fahrzeug und Backend, einer intelligenten Wallbox sowie der Vernetzung von Elektrofahrzeug, Wallbox und Elektroinstallation des Kundengebäudes mit dem Stromnetz. In der ersten Testphase soll der Eigenverbrauch aus der Stromerzeugung der eigenen Photovoltaikanlage optimiert und so die Stromkosten reduziert werden.

In der zweiten Stufe kommen dann „vehicle to grid“ (V2G)-Funktionen hinzu, mit denen sich die Testnutzer an neuen Geschäftsmodellen zum Energiehandel und der Stromnetz-Stabilisierung beteiligen können. In einer dritten Stufe sollen Firmen mit Elektrofahrzeugflotten ihren Fuhrpark als Kurzzeitspeicher nutzen können.

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