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2026 soll das erste E-Modell von Sony und Honda bei Kunden einrollen.
Afeela

2026 soll das erste E-Modell von Sony und Honda bei Kunden einrollen.

Elektronikriese Sony und Autobauer Honda haben im Herbst letzten Jahres das Gemeinschaftsunternehmen Sony Honda Mobility (SHM) gegründet. Nun hat das Joint-Venture seine neue E-Automarke Afeela und den Prototypen einer vollelektrischen Limousine präsentiert, die in drei Jahren auf Markt kommen soll. 

Der Prototyp soll einen Ausblick auf das erste Serienmodell von Afeela geben. Vorbestellungen will das Joint Venture ab der ersten Jahreshälfte 2025 entgegennehmen, Ende 2025 soll dann der Verkauf zunächst in Nordamerika starten. Die Auslieferung ist ab Frühjahr 2026 geplant. Die E-Limousine hat eine Länge von 4,9 Metern und wird von zwei Elektromotoren angetrieben. Weitere Details zu Antrieb, Reichweite und Ladeleistung hat das Joint Venture noch nicht verraten.

Fusion von Mobilität und Unterhaltung

Sony will im Afeela seine Stärken in Sachen künstlicher Intelligenz, Unterhaltung und Kamerasensoren ausspielen. Erklärtes Ziel des Joint Ventures: Mobilität und Unterhaltung in seinen Fahrzeugen zu verschmelzen. Dazu ist der Afeela mit einem Display im Fahrerbereich ausgerüstet, das sich über das gesamte Armaturenbrett bis zur Beifahrertür erstreckt. Auch für die hinteren Sitze sind Monitore vorgesehen. Der Einsatz von Augmented Reality in Verbindung mit der eigenen Sensortechnologie solle eine intuitive Navigation ermöglichen. Dazu hat das Unternehmen eine Entwicklungszusammenarbeit mit Epic Games gestartet.

2023 01 09 Afeela Prototype Interieur

                                                                                                                      Copyright: Afeela

Der Afeela soll 45 Kameras und Sensoren verwenden, um die Umgebung und den Fahrer zu erkennen. Die Rechenpower soll bei bis zu 800 TOPS liegen. Die Chips werden von Qualcomm beigesteuert, die ebenfalls als Entwicklungspartner fungieren. Ziel sei, automatisiertes Fahren der Stufe 3 unter eingeschränkten Bedingungen und der Stufe 2+ in noch mehr Situationen, etwa im Stadtverkehr, zu ermöglichen so das Joint Venture.

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