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Daimler AG

Carsharing gilt als das urbane Mobilitätskonzept der Zukunft, es ermöglicht den flexiblen und effektiven Einsatz von Fahrzeugen und schont die Umwelt sowie die Verkehrsbelastung der Städte. Doch wie wird dieser Service in Anspruch genommen und welche Fahrzeuge bzw. Antriebskonzepte eignen sich dafür am besten? Um diese und weitere Frage zu beantworten, haben das Öko-Institut und das Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) in Kooperation mit dem Daimler-Tochterunternehmen car2go, einem der führenden Anbieter flexibler Carsharing-Konzepte, eine mehrjährige, großangelegte empirische Studie zur Nutzung von flexiblem Carsharing initiiert.

„Wir wollen wissen, wie sich die alltägliche Nutzung von Verkehrsmitteln bei den car2go Teilnehmern verändert “, erklärt Projektleiter Florian Hacker vom Öko-Institut. Dabei soll neben den Nutzern vor allem der Vergleich konventioneller und batterieelektrischer Flotten im Zentrum der Untersuchung stehen. Konkret werden dafür zwei Jahre lang car2go-Nutzer in den Städten Stuttgart und Köln mehrfach befragt. Die car2go-Flotte in Köln besteht aus Autos mit sparsamen Verbrennungsmotoren, während in Stuttgart noch in diesem Jahr eine ausschließlich batterieelektrisch betriebene Fahrzeugflotte in Betrieb genommen wird.

 

Carsharing: Elektromobilität vs. konventioneller Antrieb

 

Die Forscher sind gespannt, ob die im Carsharing eingesetzten Elektroautos eine Initialwirkung auf die Nutzer ausüben. „Für die Akzeptanz der Elektromobilität könnten die Elektroflotten im Carsharing eine Schlüsselfunktion haben“, ist sich Konrad Götz vom ISOE sicher. „Denn sie sind für viele Autofahrer der erste Zugang zur Fahrpraxis mit Elektroautos, die ja als Mobilität der Zukunft schlechthin gilt.“ Das Projekt, das auch vom Bundesministerium für Umwelt gefördert wird, bringt sicherlich interessante Erkenntnisse zutage und wirft womöglich neue Fragen auf - wir sind ebenfalls sehr gespannt!

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