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Institut für Transportation Design

Der Einsatz von Pedelecs spielt in den Konzepten zu einer nachhaltigen Energiewende in der Mobilität eine wichtige Rolle – sei es als emmissionsfreie Alternative zum Auto auf Kurzstrecken oder als Ergänzung zum Öffentlichen Personennahverkehr in den verkehrsreichen urbanen Zentren. Konzepte sind eine Sache – aber wie sieht eigentlich die tatsächliche Nutzung der Pedelecs in der Praxis aus? Welche Mobilitätsverlagerungseffekte und welches Umweltentlastungspotenzial gehen derzeit vom privaten Gebrauch der Pedelecs aus?

Um diesen Fragen nachzugehen, haben das Institut für Transportation Design der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und das Institut für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg das Projekt PEDELECTION initiiert, das auch vom Bundesumweltministerium gefördert wird. Von Frühjahr 2013 bis Winter 2013/2014 sollen möglichst viele Privatpersonen zur Teilnahme an der Studie gewonnen werden, die ein Pedelec aus Eigeninteresse erworben haben bzw. beabsichtigen, dies bald zu tun.

 

PEDELECTION: Ökobilanz von E-Bikes auf dem Prüfstand

 

Die Studie konzentriert sich auf vier regionale Schwerpunkte: Die Region Oldenburg/Bremen, die Region Hannover/Braunschweig/Wolfsburg sowie die Großräume Frankfurt a.M. und München. Die Studienteilnehmer sind dazu aufgerufen, ihr Pedelec ganz normal im Alltag zu nutzen und dabei Fahr- und Ladedaten zu sammeln. Begleitend werden Befragungen zu den Alltagserfahrungen, zu den Nutzungsgewohnheiten sowie zu den subjektiv wahrgenommenen Vor- und Nachteilen stattfinden und die Daten ausgewertet und u.a. in ökobilanzielle Modelle übertragen. Alle Teilnehmenden erhalten für den Zeitraum der Studie einen Fahrradcomputer mit Navigationsfunktion und können sich zudem in der eigens eingerichteten PEDELECTION-Online-Plattform mit anderen Teilnehmern austauschen. Weitere Informationen zum Forschungsprojekt sowie Teilnahmebedingungen und Anmeldeformulare finden Sie hier.

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