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Irina Westermann, KIT

Wie kann die Elektromobilität besser in regionale Mobilitätsdienste eingebunden werden, um für die Bürgerinnen und Bürger effiziente und attraktive Mobilitätsangebote zu schaffen? Dieser Frage stellt sich das Forschungsprojekt "Intermodales eMobilitätsmanagement" (I-eMM), das von dem Softwareanbieter PTV Group geleitet wird und an dem neben dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auch das Forschungszentrum Informatik (FZI), das Institut für Verkehrswesen (IfW) und das Institut für Produktentwicklung (IPEK) sowie die RA Consulting, die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH und der Carsharing-Betreiber Stadtmobil Rhein-Neckar AG beteiligt sind.

I-eMM wird im Rahmen des Spitzenclusters "Elektromobilität Süd-West" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über drei Jahre hinweg mit 1,67 Millionen Euro gefördert. Das gesamte Projektvolumen beträgt 3,4 Millionen Euro.

 

Betreiberübergreifend intelligente Mobilitätsangebote organisieren

 

Das Projekt möchte herausfinden, wie Elektro-Mobilitätsangebote vor allem in Vernetzung mit dem ÖPNV und Carsharing verbessert werden können. Zugrunde liegt die insbesondere in den urbanen Zentren zu beobachtende Tendenz eines sich wandelnden Mobilitätsverhaltens der Menschen: Private PKW nehmen in ihrer Bedeutung ab, während alternative Mobilitätsservices einen immer höheren Stellenwert gewinnen. Um diesen Wandel nachhaltig gestalten zu können, wird untersucht, wie sich elektrifizierte Mobilitätsangebote entwickeln und umsetzen lassen und wie diese effizient betrieben werden können.

Dabei sollen verkehrsplanerische Methoden und Modelle Anwendung finden und Geschäftsmodelle entwickelt werden, die betreiberübergreifend konzipiert und analysiert werden, um eine integrierte Abrechnung der Mobilitätsdienstleistungen zu ermöglichen. Diese Geschäftsmodelle beinhalten auch Echtzeitdaten aus dem Elektrofahrzeug- und ÖPNV-Betrieb, deren Nutzung die Mobilitätsservices optimieren und Reisenden und Pendlern als Informationsdienst zur Verfügung stehen sollen. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes Intermodales eMobilitätsmanagement werden im August 2015 erwartet.

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