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Noch stellen die hohen Anschaffungspreise für Elektroautos, v.a. bedingt durch die teuren Akkus, eine der größten Hürden für die Verbreitung und Akzeptanz von Elektrofahrzeugen dar. Um dies zu ändern hat der Technologieverbund "Produktionstechnik für die Herstellung von Lithium-Zellen – ProTrak" unter Leitung der Berliner Jonas und Redmann Group sich der Aufgabe verschrieben, optimierte Prozesstechnologien für die Massenproduktion von kosteneffizienten Lithium-Zellen zu entwickeln. Laut aktueller Pressemitteilung wird ProTrak künftig dabei auch vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.

Das Technologie-Konsortium forscht nach innovativen Produktionsverfahren, um die Herstellung der Batteriezellen für Elektroautos vollständig zu automatisieren, wodurch die Batteriekosten erheblich reduziert werden könnten.

 

ProTrak: Technologien für die Großserienproduktion von kosteneffizienten Lithium-Zellen

 

ProTrak konzentriert sich v.a. auf innovative Weiterentwicklungen in den Bereichen Handling, Schneiden, Verpacken, Elektrolytfüllen, Formieren, Prüfen und Testen. Ziel ist es, ein verknüpftes modulares Anlagekonzept zu kreieren, welches die Prozessschritte in puncto Kostenintensität, Energieeffizienz und Durchlaufzeiten optimiert. "Zur Senkung der Batteriekosten pro Kilowattstunde spielt die ganzheitliche Optimierung des Fertigungsprozesses eine herausragende Rolle. Die unabhängige Weiterentwicklung einzelner Technologien allein ist nicht ausreichend zur Erlangung der Systemfähigkeit.

Durch diese Kooperation schaffen wir ein Synergiepotential in einer Größenordnung, die es erlaubt ein leistungsstarkes, verkettetes Produktionssystem zu konzipieren und zu realisieren" erklärt der Geschäftsführer des Automatisierungsspezialisten Jonas & Redmann Group GmbH, Dipl.-Ing. Lutz Redmann. Dem Technologie-Konsortium ProTrak gehören neben der Jonas und Redmann Group noch die Unternehmen und Forschungseinrichtungen Celono, Dispatch Energy Innovations GmbH, Fraunhofer ISE, Fraunhofer ISIT, ISRA Vision AG, Laser Mikrotechnologie Dr. Kieburg GmbH, TU Berlin-IWF, und die WITT IndustrieElektronik GmbH an.

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