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Berliner Agentur für Elektromobilität eMO

Während die Elektromobilität im Schienenverkehr bereits etabliert ist und Elektroautos nun auch im Kommen sind, ist der Transport auf der Straße nach wie auf den Dieselbetrieb angewiesen. Die Möglichkeiten einer vollelektrischen Transportkette aufzuzeigen ist das Ziel des neuen Projekts KV-E-Chain, das heute im Rahmen des Schaufensters Elektromobilität Berlin-Brandenburg bei der Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH (Behala) mit einem Kick-Off Meeting startet. Ab Sommer 2014 soll der bislang größte je eingesetzte Elektro-LKW mit Straßenzulassung auf Berlins Straßen unterwegs sein.

Der LKW wird die Container, die per Zug den Berliner Westhafen erreichen, an verschiedene Ziele in der Stadt ausliefern, darunter auch das bekannte KaDeWe. "Das Projekt KV-E-Chain ist nicht nur wegen der außergewöhnlichen Größe des eingesetzten eLKW einmalig. Zum ersten Mal wird eine vollständig elektrifizierte Lieferkette im kombinierten Verkehr mit Vor- und Nachlauf auf der Straße demonstriert. Das Projekt wird so neue Möglichkeiten zur Belieferung von Ballungsgebieten aufzeigen", erklärt Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag von der TH Wildau.

 

Emissionsfreier Transportbetrieb möglich

 

Der Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO, Gernot Lobenberg, ergänzt: "Das Schaufenster-Projekt KV-E-Chain veranschaulicht deutlich, dass eine komplette Umstellung der Lieferkette auf Elektromobilität möglich ist. Dank der Projekte im Internationalen Schaufenster Berlin-Brandenburg setzt sich Elektromobilität im Stadtbild der Metropole immer weiter durch. Schon jetzt können die Bewohner Elektromobilität an vielen Orten sehen und erfahren."

Um den Betrieb sicherzustellen, wird eine Ladestation auf dem Gelände des Berliner Westhafens errichtet, die mit Solarstrom des Projektpartners Berliner Energie Agentur gespeist wird. Geleitet und wissenschaftlich begleitet wird KV-E-Chain von der Technischen Hochschule Wildau. Das Projekt wird im Rahmen der Schaufenster-Initiative mit 870.000 Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert. Weitere Informationen finden Sie hier.

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