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Ein Renault Kangoo Z.E. wie er auch bald in Thüringen für die Handwerkskammer zum Einsatz kommt
Ctebert | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons

Ein Renault Kangoo Z.E. wie er auch bald in Thüringen für die Handwerkskammer zum Einsatz kommt

Der in der Regel lokale bzw. regionale Aktivitätsradius von Handwerkerfirmen macht den Einsatz von Elektroautos theoretisch schon heute ohne große Reichweitenängste möglich. Um die tatsächliche Eignung zu untersuchen, ist Ende vergangener Woche in Thüringen ein neues Modellprojekt gestartet: Die Erfurter Kammer für Nord- und Mittelthüringen will in den kommenden zwei Jahren herausfinden, ob sich Elektroautos gut in den Fuhrpark von Handwerksbetriebe integrieren lassen und ob ihr Einsatz ökonomisch sinnvoll ist. Wie die Thüringer Allgemeine berichtete, übergab Verkehrsminister Christian Carius am Freitag den entsprechenden Fördermittelbescheid in Höhe von 37.000 Euro. Für 2014 sind 39.000 Euro eingeplant. Kammerpräsident Stefan Lobenstein unterstrich, dass sich auch das Handwerk den Zielen der Energiewende verpflichtet fühle.

 

Wissenschaftliche Begleitung durch die Fachhochschule Erfurt

 

Ab Dezember soll das Projekt mit einem Renault Kangoo ZE ausgestattet werden. Mit einer Reichweite von 80 bis 130 Kilometern sehen die Verantwortlichen darin eine ausreichende Grundlage. Zunächst werde es den Kammermitarbeitern sowie dem Berufsbildungszentrum Erfurt-Bindersleben zur Verfügung stehen. Ab dem Frühjahr soll das Elektroauto dann in den Kreishandwerkerschaften und in einzelnen Firmen zum Einsatz kommen. Begleitet wird das Modellprojekt von der Erfurter Fachhochschule, die die Daten auswertet und im Anschluß einen Leitfaden für Handwerksbetriebe entwickelt.

 

Quelle: thueringer-allgemeine.de