Elektromobilität: Meldungen zu Forschungsprojekten
Mercedes-Benz Trucks startet die Praxistests seines rein elektrisch betriebenen Lkw eActros. Insgesamt sollen 10 eActros 2 Jahre lang im Alltagsbetrieb bei verschiedenen Kunden zum Einsatz kommen, wofür je nach Anforderung seriennahe 18- sowie 25-Tonner zur Verfügung stehen. Der Mercedes eActros wird dabei für Aufgaben eingesetzt, die sonst mit konventionellen schweren Diesel-Trucks erledigt würden.
Super- bzw. Ultrakondensatoren werden als Alternative zu den bisher verwendeten Batterien gehandelt und könnten insbesondere in der Elektromobilität ihre Vorteile wie z. B. schnelleres Laden entfalten, so die Befürworter dieser Technologie. Das sächsische Startup Skeleton Technologies entwickelt solche Ultrakondensatoren auf Graphenbasis. Ab sofort erhält es dabei Unterstützung von der Hochschule für Wirtschaft und Technik Dresden (HTW Dresden).
Mercedes-Benz Vans hat in Kopenhagen nach eigenen Angaben ein revolutionäres Mobilitätskonzept enthüllt, welches über bisherige Ideen rund um autonome Fahrzeuge hinausgehen soll. Das Besondere an der futuristischen Studie ist ihre Vielseitigkeit: Der Vision URBANETIC soll die Trennung von Personenbeförderung und Gütertransport aufheben.
Wie Elektroauto-Batterien die Stromnetze stabilisieren können, wird Gegenstand eines neuen Pilotprojekts sein, das Anfang 2019 starten soll. Im Auftrag des niederländischen Netzbetreibers Tennet soll der digitale Versorger Next Kraftwerke aus Köln gemeinsam mit dem niederländischen Unternehmen Jedlix die technische Machbarkeit von Sekundärreserve aus neuen Technologien erproben.
Volvo gibt mit einer neuen Studie eine Antwort auf die Frage, wie der individuellen Personentransport in der Zukunft aussehen könnte. Das Volvo 360c Konzept fährt elektrisch, autonom sowie voll vernetzt und könnte, so die Idee, als mobiles Büro im Abonnement angeboten werden.
Die Universität Bayreuth bekommt angesichts der rasanten Entwicklung in der Elektromobilität ein eigenes Batterie-Forschungszentrum. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder wird es am morgigen Donnerstag eröffnen.
Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben im Rahmen des Großprojekts Next Generation Car (NGC) ein neuartiges Konzept für Kleinfahrzeuge entwickelt: das Safe Light Regional Vehicle (SLRV). Das SLRV zeichnet sich nach Angaben des DLR durch eine sehr leichte und gleichzeitig besonders sichere Karosserie in Sandwich-Bauweise aus.
Wissenschaftlern am Forschungszentrum Jülich ist es gelungen eine Festkörperbatterie zu entwickeln, die deutlich schneller aufgeladen werden kann als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien.
Roboter, die Elektroautos auftanken? Dass dieser Gedanke nicht so abwegig ist, beweist die TU Graz. Forschende der Hochschule haben gemeinsam mit Industriepartnern den Prototypen eines robotergesteuerten CCS-Schnellladesystems für Elektrofahrzeuge vorgestellt.
Wie sich mit einem intelligenten Thermomanagement nicht nur die Temperatur im Elektroauto, sondern auch dessen Reichweite positiv beeinflussen lässt, haben Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF gezeigt. Im Zentrum der Forschung steht ein neu entwickeltes Kompositmaterial, welches bei konstanter Sonneneinstrahlung die Oberflächentemperatur am Armaturenbrett eines E-Fahrzeugs und somit die Wärmestrahlung deutlich senkt.