Vor einigen Tagen hat Tesla-Chef Elon Musk die Behebung der Reichweitenangst angekündigt – und jetzt die Lösung vorgestellt: Es handelt sich nicht um größere oder leistungsfähigere Elektroauto-Akkus, sondern um eine neue Software, die als Update den Model S-Fahrern zur Verfügung gestellt werden soll.
Damit werde es künftig unmöglich sein, die Batterie leerzufahren, so Musk – außer man tue es mit voller Absicht. Das neue System soll die Model S-Fahrer warnen, wenn der Akku-Stand zur Neige geht und die Entfernung zum nächsten Supercharger bzw. Ladepunkt kritisch werde.
Zudem soll die Software einen integrierten Routenplaner haben, der automatisch die beste Strecke berechnet – und dabei alle 30 Sekunden überprüfen soll, welche Tesla-kompatiblen Ladestationen infrage kommen und ob diese frei sein. Das Update soll auch neue Sicherheitsfunktionen, wie einen erweiterten Kollisionswarner, beinhalten.
Zwar ließen sich schon heute viel größere Akkus mit entsprechenden Reichweiten realisieren, so Musk. Dies sei aber zu teuer und zu schwer, zudem würde damit viel ungenutzte Reichweite herumgefahren. Daher seien Reichweiten zwischen 250 und 300 Meilen (rund 400 bis 480 km) optimal.