Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) vermeldet vor dem Hintergrund einer aktuellen Mitgliederbefragung (inkl. weiterer Marktteilnehmer) eine steigende Anzahl an Ladepunkten für Elektroautos in Deutschland.
Allein von Juli bis Dezember 2014 seien rund 830 neue Stromtankstellen entstanden – damit sollen Ende 2014 gut 5.500 öffentliche Ladestationen den zum damaligen Zeitpunkt rund 26.000 Elektrofahrzeugen (inkl. Plug-in-Hybriden) zur Verfügung gestanden haben.
In 839 Städten und Gemeinden Deutschlands werde mindestens eine Ladestation betrieben, ein Jahr zuvor waren es noch 652. Die meisten Ladepunkte befinden sich laut BDWE in Nordrhein-Westfalen (1.321), gefolgt von Baden-Württemberg (1.115) und Bayern (756). Die Stadt mit den meisten öffentlichen Stromtankstellen ist demnach Stuttgart mit 384, gefolgt von Berlin mit 247 und Hamburg mit 236 Ladepunkten.
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"Der Zuwachs an Ladepunkten zeigt, dass die Energiebranche den Ausbau der Infrastruktur für Elektrofahrzeuge vorantreibt und weiter hinter dieser zukunftsweisenden und klimaschonenden Antriebstechnologie steht. Um den weiteren Zuwachs der defizitären öffentlichen Ladeinfrastruktur parallel zum Fahrzeughochlauf in Deutschland sicherzustellen, brauchen wir ein partnerschaftliches Konzept zur Finanzierung zwischen öffentlicher Hand und der Wirtschaft. Der BDEW entwickelt dazu aktuell Vorschläge und wird ein entsprechendes Konzept für ein Marktaktivierungsprogramm voraussichtlich im Sommer dieses Jahres vorstellen", so Roger Kohlmann, Mitglied der BDEW-Hauptgeschäftsführung, und ergänzt:
"Die Energiewirtschaft hat sich (...) darauf verständigt, ab Mitte 2015 nur noch solche Ladesäulen aufzubauen, an denen jeder Kunde den Ladevorgang mit Hilfe eines Mobiltelefons spontan starten kann."
