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Deutschlands erste Wasserstoff-Tankstelle an der Autobahn eröffnet. Daimler, Linde und TOTAL schaffen ersten Knotenpunkt für H2-Mobilität.
Daimler AG

Deutschlands erste Wasserstoff-Tankstelle an der Autobahn eröffnet. Daimler, Linde und TOTAL schaffen ersten Knotenpunkt für H2-Mobilität.

In Süddeutschland, genauer am TOTAL Autohof Geiselwind an der A3 zwischen Würzburg und Nürnberg, wurde gestern die gemeinsam von Daimler, Linde und TOTAL im Rahmen der Clean Energy Partnership (CEP) errichtete Wasserstoff-Tankstelle eröffnet – deutschlandweit die erste an einer Autobahn gelegene Wasserstoff-Tankstelle.

Diese H2-Station soll die bereits vorhandenen Betankungsmöglichkeiten für Brennstoffzellenfahrzeuge in den Metropolregionen Frankfurt/Main, Stuttgart und München miteinander verknüpfen.

Der H2-Standort an der A3 in Geiselwind ist Bestandteil eines 2012 ins Leben gerufenen Ausbauplans, der das aktuell aus 18 Wasserstoff-Tankstellen bestehende Netz in den kommenden Jahren auf 50 Standorte erweitern will. Mit 50 Wasserstoff-Tankstellen soll dann eine bundesweite Brennstoffzellen-Mobilität zwischen den Ballungsräumen entlang der Hauptverkehrsachsen in Deutschland flächendeckend möglich sein.

"Wasserstoffmobilität steht vor der Markteinführung"

 

"Elektrofahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzelle fahren ohne schädliche Emissionen. Sie besitzen eine hohe Reichweite und können innerhalb weniger Minuten auftanken. Im Zusammenspiel von Politik, Wissenschaft und Industrie ist es gelungen, dass Wasserstoffmobilität heute am Beginn der Markteinführung steht. Gemeinsam mit der Industrie haben wir für Forschung, Entwicklung und Demonstrationsvorhaben bis 2016 insgesamt 1,4 Milliarden Euro bereitgestellt. Jetzt gehen wir verstärkt den Ausbau der Infrastruktur an: bis Ende 2015 sollen bereits 50 Wasserstofftankstellen in den Metropolregionen und entlang der Hauptverkehrsachsen stehen. Mit der neuen Tankstelle in Geiselwind kommen wir der Zielmarke einen Schritt näher. Der Förderbetrag von knapp einer Million Euro zum Bau der Tankstelle ist gut investiertes Geld – denn eine gute Infrastruktur ist Voraussetzung dafür, dass sich diese neue Form der Mobilität auch wirklich durchsetzt“, so Staatssekretärin Dorothee Bär bei ihrer gestrigen Eröffnungsrede.

"Die Vernetzung der nationalen H2-Infrastruktur ist der Erfolgsfaktor für die Markteinführung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle. Denn nur dann können sie eine „echte“ Alternative für den Kunden sein. Deshalb investieren wir nicht nur in die Entwicklung der nächsten Fahrzeuggeneration, sondern als einziger Automobilhersteller auch aktiv in den Ausbau eines flächendeckenden Tankstellennetzes in Deutschland“, ergänzt Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter Konzernforschung & Nachhaltigkeit bei der Daimler AG.

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