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enercity Contracting GmbH (eCG)

Die Möglichkeiten, einen Zugang zur Ladeinfrastruktur zu bekommen sowie den Ladestrom abzurechnen werden immer vielfältiger – und einfacher:

Der Hannover Energieversorger enercity Contracting GmbH (eCG) und die union-boden GmbH, ein kommunales Unternehmen zur Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung, haben mit "easy charge und park" einen neuartigen Lösungsansatz umgesetzt, mit dem sie sich am Niedersächsischen Schaufenster Elektromobilität beteiligen.

Ziel ist es, die Elektroauto-Ladeinfrastruktur in das vorhandene Parkraumbewirtschaftungssystem zu integrieren. So können in den union-boden Parkhäusern bei allen Nutzungsformen und Zahlungsmöglichkeiten die Ladesysteme über das Parkierungssystem von enercity zugänglich gemacht werden, ohne dass sich die Kunden zuvor bei diesen Ladestationen registrieren müssen. Mit dem Parkticket, das beim Einfahren an der Schranke ausgegeben wird, lässt sich der Ladevorgang über (die gelben) Ticketlesegeräte an den Stationen freischalten. Vor dem Ausfahren wird dann am union-boden Kassenautomat die Parkzeit und gleichzeitig eine Pauschale für das Laden des Elektroautos bezahlt.

Im Rahmen der Testphase, die noch bis Ende des Jahres läuft, beträgt die Ladepauschale 3 Euro. Und auch dem Nachhaltigkeitsgedanken wird Rechnung getragen: Alle Ladestationen der enercity Contracting GmbH werden mit regenerativ erzeugtem Strom gespeist.

Sogar Bonuskarten und Kundengutscheine können zum Bezahlen verwendet werden

 

union-boden Geschäftsführer Karsten Klaus erklärt: "In den mit Ladestationen ausgestatteten unionboden-Parkhäusern ist das elektrische Laden mit allen Parkprodukten der union-boden kombinierbar. Das Laden einfach mit dem Parkticket zu bezahlen, ist bundesweit sehr neu und wird erst von wenigen Parkhausbetreibern eingesetzt. Dabei funktionieren alle gängigen Zahlungsmittel wie Barzahlung, EC-Karte oder aufladbare Geldkarten."

In die Bezahlung können auch Kundengutscheine und Bonuskarten miteinfließen und auch Dauerparker können diesen Ladeservice nutzen.

Die Geschäftsführerin der enercity Contracting GmbH, Corinna Kleimann, betont: "Über unsere E-Ladesäulen im öffentlichen Raum hinaus bieten sich Parkhäuser für den Aufbau einer öffentlich zugänglichen und innovativen Ladeinfrastruktur an. Mit dem kommunalen Unternehmen union-boden haben wir den Partner hierfür. Durch Laden ohne Zusatzaufwand können wir die Akzeptanzschwelle ganz niedrig halten." 

Zunächst sollen im Rahmen des Projekts "easy charge und park" fünf Parkhäuser in Hannover mit bis zu 12 Ladestationen ausgerüstet werden, drei existieren bereits (Osterstraße, Opernplatz, Andreaestraße). Die Stromtankstellen sind jeweils mit einem Typ2 ("Mennekes")-Stecker, einem Typ1-Stecker sowie zwei Schuko-Steckdosen konfiguriert und bieten eine maximale Ladeleistung von 11 kW.

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