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BMW

Allein in Kalifornien sollen derzeit rund 65.000 Elektroautos unterwegs sein – von diesen Zahlen kann manch anderes Land nur träumen. Diese elektromobile Erfolgsgeschichte stellt die Stromnetze zu bestimmten Zeiten aber auch vor Herausforderungen.

Gemeinsam mit BMW hat der kalifornische Energieversorger Pacific Gas & Electric (PG&E) nun ein neues Ladeprojekt initiiert, das über ein Prämiensystem den Energiebezug von Elektroautos zu steuern versucht.

Im Rahmen des 18-monatigen Pilotprojekts, das vergangene Woche im Großraum San Francisco startete, erhalten künftig 100 ausgewählte Besitzer eines BMW i3 Geld gezahlt, wenn sie bei Auslastung des Stromnetzes ihr Elektroauto später aufladen. Dazu soll es eine Benachrichtigung per SMS geben. Schon die pure Teilnahme ist attraktiv: Die teilnehmenden BMW i3-Fahrer erhalten bereits vorab eine Prämie von 1.000 Dollar.

Elektroautos als "kleine Kraftwerke"

 

Die Wahrung der Netzstabilität gehört zu den großen Herausforderungen der Zukunft, sollten sich die Elektroauto-Bestände in einigen Jahren vervielfacht haben. Gesteuertes Laden ist einer der erforschten Ansätze, die bedarfsgerechte Energierückspeisung aus den E-Auto-Batterien ein anderer bzw. dazugehöriger.

Im Rahmen eines anderen Projekts testet der Versorger PG&E daher auch die Eignung von Elektroautos als "kleine Kraftwerke", um Versorgungsspitzen besser handhaben zu können. Die 36 E-Fahrzeuge, die in dem angeblich weltweit größten Pilotprojekt zur Energieübertragung von Elektrofahrzeugen auf das Stromnetz auf der Los Angeles Air Force Base getestet werden, sollen im Bedarfsfall rund 140 Haushalte mit Energie versorgen können.

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