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COO Dr. Marcus Groll (links) & CEO Dr. Michael Hajesch (rechts)
IONITY

COO Dr. Marcus Groll (links) & CEO Dr. Michael Hajesch (rechts)

Das Schnellladenetz des erst vor wenigen Wochen gegründeten Joint Ventures IONITY nimmt bereits Gestalt an: Das neue Gemeinschaftsunternehmen der Autohersteller BMW, Daimler, Ford und Volkswagen mit Audi und Porsche hat Standortpartner für 18 europäische Länder gefunden.

Zur Realisierung seines europäischen „High-PowerCharging“(HPC)-Netzwerks für Elektroautos kooperiert IONITY mit Shell, OMV, Tank & Rast und Circle K. Damit seien schon mehr als die Hälfte der rund 400 bis zum Jahr 2020 geplanten Standorte abgedeckt, so IONITY. Die HPC-Schnelllader mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW sollen direkt an den Hauptverkehrsachsen in Europa errichtet werden.

Alle 120 Kilometer eine Elektroauto-Schnellladestation

So ermögliche bspw. die Kooperation mit Shell Zugang zu Standorten in den 10 europäischen Ländern Belgien, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich, Polen, der Slowakei, Slowenien, der Tschechischen Republik und Ungarn. In Deutschland ist der Tankstellen- und Raststättenbetreiber Tank & Rast Standortpartner. Für den Aufbau der Schnellladeinfrastruktur in Österreich, Slowenien, der Tschechischen Republik und Ungarn wurde eine Kooperation mit der österreichischen OMV vereinbart, für die Länder Dänemark, Estland, Irland, Lettland, Litauen, Norwegen und Schweden eine Kooperation mit Circle K.

Die HPC-Ladestationen von IONITY verwenden den europäischen Ladestandard „Combined Charging System“ (CCS) mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW, sollen im Durchschnitt über 6 Ladepunkte verfügen und etwa 120 km voneinander entfernt aufgestellt werden. Die Realisierung der ersten 20 Standorte in mehr als 10 Ländern ist bereits im Gange. Weitere Kooperationen werden aktuell ausgehandelt.