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GLS-Vorstand Dirk Kannacher vor einem Streetscooter.
Stephan Münnich/GLS Bank

GLS-Vorstand Dirk Kannacher vor einem Streetscooter.

Vor dem Haupteingang der GLS Bank in Bochum ist bereits eine zu finden. Und wenn es nach der "grünen" Bank geht, sollen bald noch mehr davon das Stadtbild bestimmen: Ladestationen für Elektroautos. Die GLS Bank will künftig am Geschäft mit Stromtankstellen teilhaben und den Ladevorgang vereinfachen.

GLS-Vorstand Dirk Kannacher erklärte dem Deutschlandfunk, dass seine Bank Ladestationsbetreibern ein einfaches Abrechnungmodell anbieten werde: Kunden können demnach ohne vorherige Registrierung eine EC- oder Kredit-Karte mit Funkchip an eine mit entsprechendem Leser ausgerüstete Stromtankstelle halten, der Tankvorgang wird gestartet und der entsprechende Betrag vom Konto abgebucht.

eMobility-Engagement soll neue Kunden bringen

Bezahlen sei ja schließlich ein Geschäftsmodell von Banken, so Kannacher. Die Testphase werde bereits Anfang Februar starten. Neben einer neuen Einnahmequelle erhofft sich die GLS Bank vor allem eine Erweiterung ihres Kundenstammes. Denn immer mehr Menschen wollen ihr Geld sinnvoll anlegen, 2017 betrugen die Kundeneinlagen bei der GLS-Bank erstmals über 4 Milliarden Euro, das Bilanzvolumen stieg 2017 um fast 10 Prozent auf 5 Milliarden Euro an.