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So stehen die deutschen Bundesländer im aktuellen E-Ladepunkte-Ranking des Bundesverbands Wasser- und Energiewirtschaft da.
BDEW

So stehen die deutschen Bundesländer im aktuellen E-Ladepunkte-Ranking des Bundesverbands Wasser- und Energiewirtschaft da.

Im aktuellen Städte-Ranking für Ladesäulen, das der Bundesverband der Wasser- und Energiewirtschaft BDEW erstellt hat, präsentiert sich Hamburg weiterhin mit der Nase vorne. Bayern belegt den Spitzenplatz unter den Bundesländern.

In Hamburg stehen 785 öffentlich zugängliche Ladepunkte zur Verfügung, kurz darauf folgt auf dem zweiten Platz Berlin mit 743 öffentlichen Ladepunkten. Deutlich abgeschlagen finden sich auf den weiteren Plätzen München mit 392 Ladepunkten, Stuttgart mit 382 und Düsseldorf mit 209 Ladepunkten.

Im Bundesländer-Ranking kann Bayern 2.715 öffentliche Ladepunkte vorweisen, darauf folgen Nordrhein-Westfalen mit 2.345, Baden-Württemberg mit 2.205, Hessen mit 1.179 und Niedersachsen mit 1.172 öffentlichen Ladepunkten.

„E-Autos müssen in Preis und Leistung mit Verbrennern konkurrieren können“

„Der Ausbau der Ladeinfrastruktur wird mit Hochdruck vorangetrieben: Allein innerhalb des letzten Jahres gab es einen Zuwachs von 25 Prozent. Inzwischen zählen wir rund 13.500 Ladepunkte – davon werden über drei Viertel von Energieunternehmen betrieben. In einigen Städten ist die Abdeckung bereits so hoch, dass sich gerade eine Handvoll Autos einen Ladepunkt teilen“, sagt Stefan Kapferer von der BDEW-Geschäftsführung.

Die Kehrseite: An Stationen, die mehrere tausend Euro kosten, finden teilweise nicht einmal drei Ladevorgänge am Tag statt.

„Der Durchbruch der Elektromobilität kann erst gelingen, wenn die Automobilindustrie endlich Modelle auf den Markt bringt, die in Preis und Leistung mit Verbrennern konkurrieren können. Angebote im Premiumsegment helfen hier nicht weiter. Da mehr als 80 Prozent der Ladevorgänge zuhause oder am Arbeitsplatz stattfinden, ist zudem wichtig, dass der Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur erleichtert wird: durch den Abbau rechtlicher Hürden sowie finanzielle Anreize“, so Kapferer weiter.

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