Die Hamburger Hochbahn hat am Mittwoch ihren ersten Betriebshof für Elektrobusse eröffnet. Die Einrichtung im Stadtteil Alsterdorf ist für die Wartung und Ladung von 240 E-Fahrzeugen ausgelegt. Die Gesamtkosten für das Großprojekt belaufen sich auf 73 Millionen.
„Die Zukunft der Mobilität unserer Stadt ist umweltfreundlich und komfortabel. Wir bauen das Angebot des Hamburger Verkehrsverbundes aus und beschaffen ab 2020 nur noch emissionsfreie Busse. Der neue Busbetriebshof der Hochbahn ist hierfür eine wichtige Voraussetzung“, sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher zur Eröffnung.
Um bis zu 240 Elektrobusse mit Strom zu versorgen, hat der Betriebshof ein eigenes Umspannwerk. Die Gesamtanschlussleistung beträgt 25 Megawatt, was dem Bedarf einer Kleinstadt mit 40 000 Einwohnern entspricht. Damit der steigende Bedarf der wachsenden E-Busflotte gedeckt werden kann, sollen nach und nach auch die weiteren sechs Busbetriebshöfe der Hochbahn auf Elektromobilität umgerüstet werden.
Rein elektrisch bis 2030
Vier Elektrobusse sind derzeit im Linieneinsatz in Hamburg unterwegs, 26 weitere erwartet die Hochbahn noch in diesem Jahr, die nächsten 30 sollen 2020 kommen. Bis 2030 sollen sämtliche 1000 Busse der Hochbahn in Hamburg elektrisch fahren.