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Thorsten Nicklass (CEO Elli) und Martin Klässner (CEO has·to·be)
VW

Thorsten Nicklass (CEO Elli) und Martin Klässner (CEO has·to·be)

Volkswagen übernimmt mit seiner Ökostrom-Tochter Elli eine Minderheitsbeteiligung an has·to·be, österreichischer Spezialist für Ladesoftware. Die Unternehmen wollen künftig eng im Bereich der Ladeinfrastruktur zusammenarbeiten und den Ausbau des europaweiten Ladenetzes vorantreiben.

Elli übernimmt dabei rund ein Viertel der Anteile von has·to·be. Gestützt auf die Software der Salzburger soll Laden künftig schneller und bequemer abgewickelt werden.

„Einfaches und komfortables Laden ist ein Muss für den schnellen Durchbruch der E-Mobilität. Dafür brauchen wir nicht nur mehr Ladesäulen, sie müssen zusätzlich auch intelligent vernetzt sein und funktionieren. Das Laden eines E-Autos muss genauso selbstverständlich werden wie das Laden eines Smartphones“, sagt Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität bei Volkswagen. „Gemeinsam mit has·to·be wollen wir das schnell wachsende Geschäftsfeld der Ladeinfrastruktur erschließen und weiterentwickeln.“

Über16.000 Ladepunkte

Has·to·be verwaltet nach eigenen Angaben mehr als 16.000 Ladepunkte überwiegend in Europa, aber auch weltweit – etwa in Australien und Taiwan. Zu den Kunden des Unternehmens zählen Energieversorger, Industrieunternehmen und die Automobilbranche – darunter auch IONITY, das Schnellladenetzwerk zum dem auch VW-Tochter Audi gehört. Die konzerneigenen Ladesäulen der Wolfsburger werden ebenfalls bereits teilweise mit der Software von has·to·be betrieben. Künftig soll die Software auch bei den 36.000 Ladepunkten zum Einsatz kommen, die VW bis 2025 in Europa aufbauen will.