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Aufladen in der Kaffeepause – mit dem Pilotprojekt will Aral das Potential für Schnellladesäulen an seinen Tankstellen ausloten.
Aral

Aufladen in der Kaffeepause – mit dem Pilotprojekt will Aral das Potential für Schnellladesäulen an seinen Tankstellen ausloten.

Aral hat zwei Ultraschnellladesäulen für Elektroautos an seiner Tankstelle an der Nellinger Straße in Merklingen im Alb-Donau-Kreis eröffnet. Die Anlagen verfügen über eine Ladekapazität von bis zu 320 Kilowatt. E-Autos mit der entsprechenden Technik sollen ihre Batterien so innerhalb von 10 bis 15 Minuten zu 80 Prozent aufladen können.

Die neue Ladestation ist die dritte von insgesamt fünf Pilotanlagen, die das Tankstellenunternehmen in Deutschland geplant hat. Aral betreibt die Ladepunkte in Eigenregie, um das Potential von Schnellladepunkten an Tankstellen auszuloten – angefangen vom Bau bis hin zur Stromversorgung und der Abrechnung. Neben den Ultraschnellladepunkten mit 320 Kilowatt bieten die Ladestationen auch zwei Normalladepunkte mit 22 Kilowatt, die unter anderem für Plug-in-Hybride geeignet sind.

„Die Mobilität der Zukunft wird aus einem Mix verschiedener Antriebstechnologien bestehen. Elektromobilität spielt dabei eine wichtige Rolle. Wir können als Marktführer im deutschen Tankstellengeschäft eine ideale Anlaufstelle für Elektroautofahrer sein, vorausgesetzt das Laden geschieht ähnlich schnell wie das Tanken flüssiger Kraftstoffe“, sagt Aral Vorstand Patrick Wendeler.

Aral hat bereits jeweils zwei Ultraschnellladesäulen in Bochum und Schkeuditz installiert. Neben Merklingen sollen in Kürze auch noch Stationen in Dettelbach und Wittenburg in Betrieb gehen, die ebenfalls mit je zwei 320 Kilowatt-Anlagen ausgestattet werden.