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Ausreichendes Vorhandensein von Ladeinfrastruktur ist nach wie vor zentral für die Kaufentscheidung und damit auch für den Hochlauf der Elektromobilität.
Auto-Medienportal.Net/Seat

Ausreichendes Vorhandensein von Ladeinfrastruktur ist nach wie vor zentral für die Kaufentscheidung und damit auch für den Hochlauf der Elektromobilität.

Das Bundesverkehrsministerium hat die Now GmbH mit der Schaffung einer Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur beauftragt. Diese soll den flächendeckenden Aufbau von Ladesäulen koordinieren. Das Bundesverkehrsministerium peilt als erstes Ziel 1.000 Schnell-Ladestandorte an. Die generelle Planung soll bis 2030 fortgeschrieben werden.

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Bestimmung geeigneter Flächen sollen in enger Kooperation von Bund, Ländern und Kommunen geschehen. Zusätzlich werden neue Finanzierungsinstrumente entwickelt, die einen schnellen, verlässlichen und nutzerfreundlichen Ausbau sicherstellen.

Im Fokus steht vorerst der Ausbau des Ultraschnelladenetzes für Deutschland: Die angepeilten 1.000 neuen Schnellladestandorte sollen ausreichend viele Ladepunkte je Standort aufweisen und schnell ausbaufähig sein.

„Einheitliche Regeln für Freischaltung und Bezahlung am Ladepunkt“

Automobilindustrie und Energiewirtschaft haben zugesagt, der neuen Leitstelle die für den passgenauen Aufbau der Ladeinfrastruktur notwendigen Informationen zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören erwartete Neuzulassungen, zukünftige Batteriegrößen und Ladeleistungen ihrer Modelle.

Zudem will der Bund auf eine halbwegs einheitliche Bezahlung drängen und Betreiber von Ladesäulen sollen bei der Ausschreibung verpflichtet werden, nicht nur lukrative Standorte zu bedienen, sondern auch weniger attraktive zu versorgen.

Bundesminister Andreas Scheuer sagte in der letzten Woche: „Das Laden muss so unkompliziert und selbstverständlich wie beim Handy werden. Wir legen auch einheitliche Regeln für die Freischaltung des Ladepunkts und die Bezahlung fest. Unser erstes Ziel sind 1.000 Schnellladestandorte.“

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