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Werkstattkette A.T.U. hat neben ihrer nunmehr ersten Ultraschnellladestation an 44 deutschen Standorten Schnelllader in Betrieb.
Bernd Hegert/vor-ort-foto.de

Werkstattkette A.T.U. hat neben ihrer nunmehr ersten Ultraschnellladestation an 44 deutschen Standorten Schnelllader in Betrieb.

Die Werkstattkette A.T.U hat auf dem Gelände ihrer Filiale in Kamen bei Dortmund ihre erste Ultraschnellladestation für E-Fahrzeuge eröffnet. Sie bietet eine Ladeleistung von bis zu 350 kW und ist in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Ladenetzbetreiber Allego entstanden.

Der Standort des ersten Ultra Chargers von A.T.U wurde aus strategischen Gründen gewählt: Er liegt direkt am Kamener Kreuz, einem der am stärksten frequentierten Autobahnknotenpunkte Deutschlands. Neben einem High Power Charger mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW verfügt die Station auch über einen DC-Lader mit 50 kW und wird ausschließlich mit Ökostrom betrieben.

„Durch seine besondere Lage in der Nähe des Kamener Kreuzes bietet der Standort ausgezeichnete Bedingungen für den Betrieb einer ultraschnellen Ladesäule. Der neue Ladestandort wird in diesem Zusammenhang sowohl Ortsansässige als auch Durchreisende ansprechen. Außerdem trägt dieser dazu bei, dass E-Mobilität auch auf langen Fahrtstrecken Alltag wird“, sagt Ulf Schulte, Geschäftsführer DACH bei Allego.

322 Ultraschnellladestationen in 20 Ländern geplant

Die neue Ultraschnellladestation ist Teil des paneuropäischen Projekts MEGA-E, das von der EU mit Fördergeldern in Höhe von 29 Millionen Euro unterstützt wird. In diesem Rahmen hat Allego im Februar an der Autobahn 13 zwischen Berlin und Dresden eine Ultraschnellladesäule in Betrieb genommen. Fünf weitere HPC-Ladesäulen in Brandenburg, Niedersachsen, Hessen, Sachsen und Thüringen sind nach Angaben des Ladenetzbetreibers bereits in Vorbereitung. Insgesamt wird Allego im Projekt MEGA-E an 322 Standorten in 20 Ländern ultraschnelle Ladesäulen installieren.